Ende der 1980er Jahre wurden in England die Vorzüge der klassischen Progressive-Rock-Bands Genesis, Yes und King Crimson wiederentdeckt und von Musikern mit einer Vorliebe für Theatralik und starke Melodien als Neo-Prog widerbelebt. Bands wie Marillion, IQ, Pendragon und Pallas waren die Vorreiter dieser sogenannten zweiten Welle des Prog-Rock. In den 90ern folgte eine dritte Welle mit Spock’s Beard, Arena und Chant – und die Entwicklung geht bis heute weiter. Der Gitarrist und Produzent John Mitchell, unter anderem Mitglied bei Arena, trägt dazu mit seinem neuen Projekt Lonely Robot bei. Mit einem Ensemble hervorragender Gastmusiker hat der bodenständige Engländer ein wundervolles Album geschaffen, das die besten Elemente von Progressive Rock und Popmusik auf einzigartige Weise verknüpft. Zur Veröffentlichung hat John mit uns über Außerirdische, Gott und darüber geplaudert, was einen guten Progressive-Rock-Musiker ausmacht.