Vierzehn Alben in 32 Jahren bringen nicht viele Metal-Bands zustande. Amorphis schon. Mit „Halo“ legt das finnische Sextett das erste Album beim neuen Label Atomic Records vor. „Halo“ ist eine konsequente Fortsetzung der beiden direkten Vorgänger-Alben „Queen of Time“ (2018) und „Under the Red Cloud“ (2015) – und damit weit entfernt vom Gründungsmythos als Folk-Death-Metal-Band.…
Unser Konzertjunkie Andre hat´s wieder getan. Um seine Sucht nach Livemusik und grölenden Headbangern mit gestreckten Pommesgabeln zu befriedigen, ist ihm kein Weg zu weit. Andres Ziel: wieder einmal die Schweiz. Was er auf dem MEH SUFF! Winterfestival in Zürich erlebt hat, erfahrt Ihr in seinem Review. Es ist Freitag, kurz vor Feierabend. Ein banger…
Das finnische Metal-Sextett Amorphis hat für den 11. Februar 2022 ihr 14. Studioalbum mit dem Titel „Halo“ angekündigt. Das neue Werk wird bei Atomic Fire Recores erscheinen. Seit 31 Jahren feilen die Herren an ihrem ganz eigenen Mix aus Death Metal, finnischer Folklore und progressiven Elementen – am Ziel sind sie offenbar noch lange nicht.…
Das MEH SUFF!-Festival 2021 im September war ein voller Erfolg, wie Ihr in unserem Review nachlesen könnt. Für das Winter-Festival wandern die Macher nun vom Hüttikerberg in die warme Züricher Dynamo-Halle . Am 7. und 8. Januar 2022 erwartet die Metalheads ein sehr feines Lineup. Folgende Bands wurden bisher bestätigt: Freitag: Megaton Sword, Heathen Heretic,…
Die Progressive Metaller Wilderun aus Boston haben nach der Wiederveröffentlichung des Vorgängers „Veil of Imagination“ beim neuen Label Century Media den Nachfolger „Epigone“. Kurz zuvor hatten wir mit der Band noch ein Interview geführt. Das vierte Album der US-Amerikaner erscheint am 9. Januar 2022. Neben dem Cover-Artwork und dem Start des Vorverkaufs hat die Band…
In genau zwei Wochen erscheint das bereits angekündigte Livealbum sowie Blu Ray und DVD. Um die Wartezeit zu überbrücken, hat Subway to Sally das zweite Video aus der Show veröffentlicht. Saskia Forkert und Birgit Muggenthaler-Schmack, Mitglieder von Schandmaul unterstützen Subway to Sally gesanglich und an ihren Instrumenten im Song „Kleid aus Rosen“. Diese Version steht…
Momentan lösen neue Tourdaten wohl eher Skepsis aus, ob die Konzerte auch wirklich stattfinden werden können. Trotzdessen sollte angesichts dieses Packages Freude aufkommen. Korpiklaani kommen diesen Herbst gemeinsam mit Equilibirum auf „Majestic European“-Tour! Viel mehr noch werden als Unterstützung die atmosphärische Folk-Band Nytt Land dabei sein. Außerdem wird Jonne, Sänger von Korpliklaani, sein Soloprojekt als…
„Face in the wind, we’re riding the storm!“ Oh, Entschuldigung, falsche Band! Eine kleine Konfusion zu Jahresbeginn. Natürlich ist diese Zeile von Running Wild schon viele Jahre alt, passt aber auch wunderbar zu den jungen Storm Seeker. Denn Running Wild sind sozusagen die Großväter des Piraten Metals, während die Düsseldorfer*innen zu den Frischlingen gehören. Mit „Guns Don’t Cry“ (No Cut) bringen sie erst ihr zweites Album heraus.
Thematisch ist die Ausrichtung von „Guns Don’t Cry“ damit also abgesteckt. Es geht darum, was eigentlich einen Piraten ausmacht („How to be a Pirate“), einsame Inseln („Naval Hitchhike“), den für Seemännern und -frauen so wichtigen Kompass („Compass“), das Versenken von Schiffen sowie die Gewalt des Piratendaseins („Shoot this Ship Down“) oder den Bikini („Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strand-Bikini“). Letzteres ist allerdings eine Coverversion des Schlagers von Caterina Valenta und Silvio Francesco aus dem Jahr 1960.
Musikalisch unterscheiden sich Storm Seeker dagegen deutlich von ihren Piraten-Großvätern. Sind Running Wild eine Mischung aus Heavy, Speed und Power Metal, spielt das junge Quintett eher klassischen Folk Metal. Dies beweist vor allem die Instrumentierung: Neben den obligatorischen Gitarren, Drums und Bass gehören Drehleier, Cello und Nyckelharpa zur Ausrichtung der Band. Dadurch können im Gegensatz zu Genre-Kollegen wie Alestorm die meisten Folk-Elemente selbst gespielt werden. Die restlichen Sounds steuert das Keyboard bei. Dabei geht es mal schneller wie in „Guns don‘t Cry“ oder „Naval Hitchhike“ und manchmal auch hymnisch wie in „Shoot this Ship Down“ oder „Row Row Row“ zur Sache. Als sehnsüchtige Piraten-Balladen kommen dagegen Song wie „Compass“ und „One More Day“ daher.
Auffällig ist eine beachtliche Anzahl an Gastmusiker*innen. Hierzu gehören Seeb von Orden Ogan, Mr. Hurley von Mr. Hurley und die Pulveraffen sowie Teufel von Tanzwut.
Sicherlich sind Folk und Piraten Metal derzeit Genres, die ein kleines Hoch erleben und gleichzeitig in seiner Sinnhaftigkeit streitbar sind. So sie Storm Seeker auf „Guns Don’t Cry“ interpretieren, macht es jedoch einfach eine Menge Spaß. Songwriting, Instrumentierung und Gäste sorgen für ein hohes Abwechslungspotential. Viel wichtiger ist allerdings, dass die Platte einfach gute Laune macht. Wird dazu noch eine gute Buddel Rum geöffnet, möchte man gleich in See stechen und das nächste Schiff kapern. ARRRRRR!!!!!!
Die international besetzte Formation Tvinna kündigt mit „One – In The Dark“ ihr Debütalbum an. Freunde von düsterem, progressiven Popklängen dürfen sich jetzt schon einmal auf diese Veröffentlichung freuen, sind die Mitglieder der neuen Band doch keine Unbekannten. Tvinna wurde von Laura Fella (Faun) und Fiona Rüggeberg (ehemals ebenfalls bei Faun) gegründet. Mit dabei sind…
Dass die Jungs von THE HU neben ihrer traditionellen Wurzeln stark von internationalen Metal-Bands geprägt sind, ist für die Leser unserer Artikel keine Neuigkeit. Und so werden sich wohl alle Fans der Hunnu-Rocker freuen, dass sich die Herren „Sad But True“ vom selbstbetitelten 1990er-Album angenommen haben. Neben der klassischen Instrumentierung haben die vier Asiaten ein…