Nein, es ist kein Cover der alten Dog-Eat-Dog-Nummer, das als Namenspate für diese Platte dient. Vielmehr setzen Stinger mit „Expect The Unexpected“ eine Duftmarke, die musikalisch in eine ganz andere Richtung geht. Der dritte Longplayer der fünf Herren aus dem bayerischen Allersberg macht da weiter, wofür die Combo bereits mehrfach in der Kategorie „Hardrock“ beim…
Der Sänger und Gitarrist Simon McBride legt mit „The Fighter“ die erste Single aus dem im kommenden Jahr erwarteten gleichnamigen Album vor. McBride gilt in Fachkreisen als Ausnahme-Gitarrist. Der Ire hat seine Fähigkeiten bereits bei einer Tour mit Deep-Purple-Legende Ian Gillan bewiesen, außerdem hat er bereits Shows für u.a. Jeff Beck und Joe Bonamassa eröffnet…
Die Blues-Rocker von ZZ TOP haben ihre Bandgeschichte für Netflix unter dem Titel „That Little Ol’ Band From Texas“ filmisch dokumentieren lassen. Dazu haben die drei Herren zwölf ihrer größten Meilensteine an nur einem einzigen Tag neu und ungeschliffen eingespielt, um die entsprechende musikalische Untermalung zu liefern. Der Soundtrack zum Film heißt passenderweise „RAW“ und…
Die amerikanischen Blues-Rocker von Dirty Honey legen ein Doppel-Album der besonderen Art als Erstlingswerk vor. Der selbstbetitelte Doppelschlag besteht aus einer EP mit sechs und einem Longplayer mit acht Nummern. Allerdings ist das Wort Debüt nicht ganz korrekt: In der amerikanischen Heimat sind die Scheiben schon als einzelne Veröffentlichungen auf dem Markt und werden nun…
Mick Jagger feiert in einigen Wochen seinen 79. Geburtstag. Andere Männer in diesem Alter genießen da schon lange ihr Rentner-Dasein. Für den Stones-Frontmann ist es dagegen eher ein Un-Ruhestand, so spielt er doch in diesem Sommer eine umfassende Europa-Tournee mit seiner Stammband und bringt mit ihnen einen Live-Mitschnitt raus. Zusätzlich veröffentlicht Jagger nun mit „Strange…
Blues-Großmeister Joe Bonamassa hat optimistisch neue Konzert-Termine seiner erfolgreichen „Live In Concert“-Reihe angekündigt. Im Frühjahr will Bonamassa die Zwangspause beenden und seine Gitarren-Künste auf insgesamt fünf deutschen Bühnen präsentieren. Nicht nur der geneigte Fan, auch der Musiker kann die Rückkehr auf die Bühne kaum erwarten. Ein Schwerpunkt des Programms wird sein aktuelles Album „Time Clocks“…
Die amerikanische Blues-Sängerin Beth Hart veröffentlicht wenige Wochen nach ihrem 50. Geburtstag zu Beginn des neuen Jahres ein Cover-Album unter dem Titel „A Tribute To Led Zeppelin“. Mit der geehrten Band hat die 2013 für den Grammy nominierte Künstlerin (gemeinsam mit Joe Bonamassa) zwar keine direkten Berührungspunkte, mit anderen Größen wie Eric Clapton oder Jeff…
Die US-Amerikaner von Hollis Brown sind nach einem alten Dylan-Titel von 1964 benannt. Nun hat sich die Truppe ein Kult-Album der Rolling Stones, das nur ein Jahr später erschienen ist, vorgenommen. In nur 24 Stunden wurde der Klassiker „Aftermath“ neu eingespielt. Alle elf Songs – darunter „Lady Jane“, „High And Dry“ und natürlich der Mega-Hit…
Der amerikanische Bluesmusiker Eric Gales veröffentlicht nach vier Jahren Pause mit “Crown” (Mascot Label Group) im Januar sein neuestes Werk. In den 90ern schon als legitimer Nachfolger von Jimmy Hendrix gefeiert, verhinderten Drogen den ganz großen Erfolg in den Folgejahren. Der heutige mit Abstand erfolgsreichste Blues-Gitarrist Joe Bonamassa startete seine Karriere gar als Support von…
Mit „Blood Moon Rising“ (InsideOut) meldet sich das kanadische Trio The Tea Party nach langer Pause endlich zurück.
In einer über 30-jährigen Karriere haben The Tea Party neun Alben veröfentlicht. Sänger und Gitarrist Jeff Martin, Bassist und Keyboarder Jeff Burrows und Stuart Chatwood am Schlagzeug sind erfahrene Musiker und haben sich mit ihrer elektrisierenden Mischung aus Rock, Folk, Blues und Prog insbesondere auch live viele Fans erspielt. Seit 2014 und dem letzten Release „The Ocean At The End“ veröffentlichen sie jetzt mit „Blood Moon Rising“ ihren ersten Longplayer seit sieben Jahren. Einige der Songs wurden bereits in der Vergangenheit auf einer EP veröffentlicht, so dass dem wahren Tea Party Fan eine Menge Déjà-vu erwartet. Da hätte man sich natürlich über mehr neue Songs gefreut, vielleicht in Gestalt eines Doppelalbums.
Aber sei’s drum, denn „Blood Moon Rising“ weiß natürlich dennoch zu gefallen. Die Arrangements sind großartig. Blues, Rock, akustische Parts im Titelsong, der durch den Einsatz von Gospelchor und Pedal Steel Guitar einen faszinierenden Knick in Richtung Countrysoul beschreibt. Auch sonst werden gerne mal die Mundharmonika oder lässige Slide-Gitarren bemüht. Gecovert werden darf auch, so gibt es stylische Neuinterpretationen von ‚Out On The Tiles‘ (Led Zeppelin) oder ‚Everyday Is Like Sunday‘, im Original von Morrissey. Außerdem gibt es noch den Joy Division Song ‚Isolation‘, der mit interessanten neuen Arrangements punkten kann und eine Menge Drive mitbringt.
Auf früheren Werken haben The Tea Party oftmals Einflüsse des Industrial oder aus dem Mittleren Osten in ihre Musik eingebaut. Dies vermisst man auf „Blood Moon Rising“ ein wenig, bleibt die Musik doch jetzt klkar in bluesigen Classic Rock Gefilden. Damit wirkt das neue Album ein wenig innovationslos, vielleicht hat man nach den legendären Vorgängern und der langen Wartezeit einfach zuviel Neues erwartet. Dennoch: das Gebotene ist hochklassig eingespielt und macht durchaus viel Spaß, ist aber eben nicht ganz der erwartete große Wurf einer einst legendären Band geworden.