Ratworld
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Ratworld

Nicht swinging London, sondern das erdig kernige Leeds ist momentan die musikalische Hauptstadt der britischen Indie-Bands. Horrende Mieten, übersättigte Konzertgänger und eine Prise Abenteuerlust treiben immer mehr kreative Briten in den englischen Norden. So ist eine illustre Szene entstanden, zu der sich die Eagulls, Hookworms und neuerdings auch Menace Beach zählen können. Deren Debüt ‚Ratworld‘…

Scorpions Revisited
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Scorpions Revisited

Die Scorpions wurden in dieser Woche mit dem Niedersächsischen Staatspreis geehrt, der höchsten Auszeichnung des Bundeslandes. Klaus Meine, Rudolf Schenker und Matthias Jabs seien hervorragende Botschafter für Niedersachsen und für Deutschland, hieß es in der Begründung der Jury. Den Staatspreis gibt es seit 1978. Das ist das Jahr, in dem Uli Jon Roth als Gitarrist…

Sie nannten ihn Dreirad
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Sie nannten ihn Dreirad

Klangvolle Namen wie ‚Dackelblut‘, ‚Scheisshausalien‘ oder ‚Analdämpfer‘ zieren die Rückseite, wobei noch nicht klar ist, ob die recht kreativen Songtitel oder der sonnenbebrillte Typ im dunkelblauen Abendkleid mit dem Dreitagebart daneben stärker irriteren. Derselbe Typ, der auch das Front-Cover der CD ziert. Titel: ‚Sie nannten ihn Dreirad‘. Wer Heinz Strunk nicht kennt, wird sich wohl…

Fire Music
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Fire Music

Danko Jones sind irgendwie wie AC/DC…Jeder Fan, egal welcher der beiden Bands, würde mich nach einer solchen Aussage womöglich ohrfeigen wollen, aber da ist was dran. Musikalisch gehen sie schon auseinander, auch, wenn natürlich die ein oder andere Parallele besteht: Neben dem Sänger ist vor allem die Gitarre „Frontmann“, es geht in den Songs oft…

Tierra Y Libertad
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Tierra Y Libertad

Xibalbá [ʃiɓalˈɓa] bedeutet in den Maya-Sprachen ‚Ort der Angst‘. Das sagt zumindest meine Freundin Wikipedia. Doch nicht nur das: Xibalbá ist ebenfalls der Name einer kalifornischen Band. ‚Tierra y Libertad‘ ist das neue Album der fünf Musiker, dessen Cover eine Schlachtszene in Ölfarben zeigt. Betrachtet man dieses Bildnis, den gelben, sturmverkündenden Himmel, die riesigen Stufenpyramiden,…

The Subways
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The Subways

Je älter ich werde, desto eher verstehe ich meine Großeltern, wenn sie von irgendwelchen uralten Promis in der Zeitung lesen, um dann festzustellen, dass diese Promis ja schon so uralt sind. Promis, die schon alt waren, als ich noch ein Kleinkind war. Und obwohl ich mich selber noch nicht wirklich alt fühle, machte ich bei…

No Cities To Love
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No Cities To Love

Riot Grrrl (auch Riot Grrl oder Riot Girl; von englisch riot ‚Aufruhr‘ und girl ‚Mädchen‘) bezeichnet eine Anfang der 1990er Jahre in der US-amerikanischen Hardcore-Punk-Szene, ursprünglich vor allem in Olympia (Washington), entstandene feministische subkulturelle Bewegung. Die Riot Grrrls reagierten sowohl auf die starke Überzahl männlicher Musiker und deren Dominanz in der Musikszene als auch auf…

Panda Bear Meets The Grim Reaper
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Panda Bear Meets The Grim Reaper

Google stuft ihn findenswerter ein als das Tier, dessen Namen er sich lieh, doch der Tierkreis tourt mittlerweile ohne eines seiner wichtigsten Zeichen, den Pandabären (schwör auf alles!), durch die Staaten. Während Animal Collective auf der Walz sind, beobachtet Noah Benjamin Lennox gelassen von Portugal aus seine Stammesmänner beim Touren und sein Solo-Establishment beim Werden….

The Revenant King
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The Revenant King

Das nennt man dann wohl Oldschool. Man kann mittlerweile schon fast von einer Renaissance sprechen – was es mittlerweile für Bands gibt, die grandios schlechtes Coverartwork mit derben Riffs und klassischem Gesang verbinden und dabei ganz klar die alten Helden der NWOBHM im Blick haben ist nicht mehr zu überblicken. Den alten, stellenweise obskuren Helden…

All We Are
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All We Are

Vielversprechend klingt die Eigenwerbung, die All We Are seit Beginn ihrer Karriere für ihr kreatives Ausleben betreiben. Wie die ’neuen Bee Gees‘ oder ‚psychedelic boogie‘, so soll man sich die Musik des multinationalen Trios vorstellen, ginge es nach Guro Gikling, Sängerin und Bassistin von All We Are. Erst einmal recht verlockend. Der Rest des Dreiergespanns,…

Maximum Entropy
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Maximum Entropy

Eines gleich vorweg: In gesanglicher Hinsicht kann ‚Maximum Entropy‘ keine erheblichen Duftmarken setzen. Die Scheu vorm Pop ist zu absent, die Glattheit und Konformität der Vocals lässt ebendiese bei der Beurteilung des Sounds der Band aus Südwales in den Hintergrund treten. Macht aber nichts, denn Man Without Country heben tiefe Gräben aus, um ihre voluminösen…