Schlagwort: Singer / Songwriter

THEES UHLMANN streamt neuen Song

Thees Uhlmann hat mit „Fünf Jahre nicht gesungen“ den ersten Song aus seinem am 20.09.19 erscheinenden Album „Junkies und Scientologen“ vorgestellt.   Thees Uhlmann sagt über den Song: Wobei aus 5 Jahren ja schon fast 6 geworden sind, aber vor einem Jahr habe ich eben darüber nachgedacht, warum mir seit 5 Jahren nichts mehr eingefallen…

JESSE BARNETT & NATHAN GRAY – fragile Split-EP der beiden Hardcore-Frontleute

Jesse Barnett (Stick To Your Guns) und Nathan Gray (Boysetsfire) machen gemeinsame Sache. Die Frontleute von zwei der derzeit erfolgreichsten Post-Hardcore Bands zeigen sich auf der gemeinsamen Split-EP von ihrer schönsten Solo-Seite. In sechs fragilen Folk-Songs gewähren sie einen Einblick in ihr Seelenleben. Die EP erscheint am 16. August via End Hits Records. Bereits erschienen…

BON IVER – Mini-Doku „Autumn“ ist hier zu sehen

Im Vorfeld zum am 30. August erscheinenden vierten Album „i,i“ veröffentlichten Bon Iver gerade die Mini-Dokumentation „Bon Iver: Autumn“. Der Film, entstanden unter der Regie von Andrew Swant, gewährt Einblicke in die Produktion der bevorstehenden 2019er Bon Iver Tour und beleuchtet die Evolution der letzten 10 Jahre von Bon Iver als Solo-Künstler hin zum kreativen…

THEES UHLMANN kündigt drittes Album für den 20.9. an

Sechs Jahre nach „#2“ veröffentlicht Thees Uhlmann sein drittes Solo-Album. „Junkies und Scientologen“ wird am 20. September bei Grand Hotel van Cleef erscheinen. Es ist ab sofort als Limited-LP/CD Deluxe-Box-Set vorbestellbar. Die Box beinhaltet:  – Insgesamt fünf Tonträger: das Album „Junkies und Scientologen“ als Doppel-LP und CD, sowie das Bonus-Album „Gold“ mit acht unveröffentlichten Coverversionen…

BON IVER – Zwei neue Songs, Album kommt am 30. August

Am 30. August werden Bon Iver ihr viertes Album mit dem Titel ‚i,i‘ bei Jagjaguwar / Cargo veröffentlichen. Aufgenommen in der Sonic Ranch in West Texas und im April Base Studio in Wisconsin, komplettieren die 13 neuen Songs auf ‚i,i‘ einen Zyklus: Auf den Winter beim Debüt ‚For Emma, Forever Ago‘ folgte der frenetische Frühling…

Wilderness

Mit ihrem Debut ‚Gilded‘ (2017) legte Jade Jackson die Messlatte für alles, was da noch kommen möge, bereits recht hoch. Nun folgt ‚Wilderness‘ (ANTI-Records), eine gelungene Mischung aus Country, Folk, Indie und Singer-Songwriter-Sound, gepaart mit kalifornischer Leichtigkeit – trotz des dramatischen Hintergrunds, der zur Entstehung der Platte beitrug.

Auf dem Album verarbeitet Jackson die Folgen eines schweren Wanderunfalls, den sie vor einigen Jahren erlitt. Während der langwierigen Genesung wurde sie abhänging von Schmerzmitteln, machte schließlich einen kalten Entzug und rutschte geradewegs in eine Depression nebst Essstörung. Mit den negativen und beängstigenden Gefühlen rechnet sie in ihren sehr persönlichen Songs auf ‚Wilderness‘ ab.

Besonders eindringlich beschreibt Jade Jackson ihre damalige Situation in ‚City Lights‘. Wärend der Titel eine Ode an das Nachtleben suggeriert, geht es in Wahrheit um Hoffnungslosigkeit, Hilflosogkeit und innere Kämpfe, die sie austrägt, während vor ihrem Fenster das Leben pulsiert – all das zu einer locker-flockigen Melodie, die Jacksons unterschwellig melancholischen Gesang begleitet.

Doch nicht immer sind Inhalt und Musik so gegensätzlich. Wenn die Kalifornierin von Herzschmerz berichtet, wird auch ihr Sound leiser und vor allem countrylastiger (‚Tonight‘). Überhaupt ist Country der rote Faden, der sich durch ‚Wilderness‘ zieht: Mal schleppend behäbig, mal romantisch, mal rauh, mal uptempo, aber stets Jacksons markante Stimme sanft einbettend. Sämtliche übrigen musikalischen Einflüsse flankieren lediglich.

Manche der Songs auf ‚Wilderness‘ entstanden auf den letzten Drücker, was Jade Jacksons Produzent Mike Ness (Social Distortion) zu verdanken ist: Er trieb seine Künstlerin bis an ihre Grenzen, sozusagen in die Wildnis ihres Schaffens. Heraus kam ein Album, das nicht nur vielseitig, emotional und ehrlich ist, sondern trotz viel Schwermut der perfekte Soundtrack für einen kalifornisch angehauchten deutschen Sommer sein kann.

https://jadejackson.com/

www.starkult.de

ALEX CAMERON mit neuem Album und Tour

Auf seinem dritten Album ‚Miami Memory‘ (VÖ: 13. September) erzählt Alex Cameron Geschichten, die das Leben schreibt. Genauer: Geschichten, die sein Beziehungsleben schreibt. Denn die Platte ist eine Liebeserklärung an seine Partnerin, so der Australier. Einen Vorgeschmack auf die zehn Tracks gibt die aktuelle Single ‚Divorce‘, in der ein Futon eine zentrale Rolle spielt: Auf…

Dead Debutante’s Ball

Eindringlich ist wohl das Adjektiv, das Ralph Pelleymounters erstes Solowerk „Dead Debutante’s Ball“ (Radicalis Music) am besten beschreibt. Der Frontmann der britischen Indie-Rocker To Kill A King hat mal eben 14 Songs aus dem Ärmel geschüttelt, die sich quer durch den Genre-Garten bewegen und so intensive wie absurde Geschichten erzählen: von wilden Bestien, Hummern, Line Dance (inklusive Banjo), dunklen Seelenmomenten, Hirnaktivitäten und Herzensangelegenheiten.

Pelleymounter findet dafür neben poetischen Worten auch ungalublich abwechslungs- und facettenreiche Melodien, die nicht nur die gesamte Palette an Emotionen abbilden, sondern sogar Witz versprühen. Der Beziehungs-Abgesang „Get Drunk, Get High“ ist dafür ein Paradebeispiel – eigentlich ein eher dramatisches Setting, das der Songwriter unnachahmlich britisch-schwarzhumorig und exaltiert verpackt.

Überhaupt stellt sich beim Hören das Gefühl ein, dass Ralph Pelleymounter einen Heidenspaß daran hatte, sich auszuprobieren und zu sehen, was alles geht, wenn man sich nicht innerhalb der Band abstimmen muss – auch, wenn das anfangs seltsam war, wie er selbst sagt. Er bordet über vor Energie („La De Da“), wird sentimental („My Drunken Love“), hochgradig dramatisch („Wild Beast“), manchmal ein bisschen wehmütig („Now That The Kids Have Gone (Pond For Pound)“) und singt warmherzige Oden auf die Liebe („The Lobster Song“).

Folk, Indie, Pop, Britrock, Singer Songwriter – Ralph Pelleymounter wandelt leichtfüßig abseits des Mainstreams, bleibt dabei aber immer nahbar und sehr menschlich. „Dead Debutante’s Ball“ hätte er nicht besser machen können: Die Platte ist defintiv eines der Alben, die dem Musikjahr 2019 ihren Stempel aufdrücken.

https://ralphpelleymounter.com/

https://radicalis.ch/

Further

Er war Gitarrist bei Pulp, arbeitete mit Stars wie Robbie Williams oder den Arctic Monkeys und ist seit 20 Jahren erfolgreich als Solokünstler unterwegs: Richard Hawley. Nun legt der Mann aus Sheffield mit ‚Further‘ (BMG) sein neuntes Studioalbum vor.

Der Opener ‚Off My Mind‘ kommt rotzig und tough daher, eine starke Uptempo-Bluesrock-Nummer, in der Hawley seine rauhe Seite zeigt. Allerdings stellt sie mitnichten den musikalischen roten Faden für ‚Further‘ dar – den hat die Platte schlichtweg nicht. Genausowenig lässt sie sich einwandfrei einem Genre zuordnen. Neben Bluesrock-Elementen finden sich Synthies, Streicher, Akustikgitarren, Indie-Klänge sowie Country- und Folk-Elemente.

Durch diese Vielseitigkeit gelingt es Richard Hawley, Fans von Bob Dylan mit Songs wie ‚Emilina Says‘ genauso abzuholen wie diejenigen, die Muddy Waters verehren oder auf Singer-Songwriter-Stoff à la Lou Reed (‚Is There A Pill‘) stehen. All das macht das Album komplex und spannend, aber auch ein Stück weit anstrengend.

Die Hörerschaft muss sich ‚Further‘ geduldig erarbeiten, denn der erste Impuls bei den ersten zwei, drei Durchläufen ist, es einfach sein zu lassen. Damit täte man Hawley und seinem Werk allerdings Unrecht: Der 52-Jährige hat viel zu erzählen und schafft es, seine Geschichten nicht nur in anspruchsvolle Texten zu packen, sondern sie mit seiner warmen Stimme auch auf ganz spezielle Weise zu erzählen.

http://www.richardhawley.co.uk/

http://www.verstaerker.com

JADE JACKSON veröffentlicht zweite Single

Die kalifornische Songwriterin Jade Jackson präsentiert mit ‚Secret‘ die zweite Single aus ihrem Album ‚Wilderness‘ (VÖ 28.6.2019, ANTI-Records). Jackson über den Song: “That chorus came to my mind first,” she says, “and I started screaming it, like I was channeling the person in that song. A lot of little feelings that hurt me, or that…