Das Team des Rock Hard Magazins hat fertig! Das Line-up und die Running Order für das Pfingstwochenende (26.–28. Mai) im Gelsenkirchener Amphitheater steht und das Warm-up ist ist gebucht. Zuletzt sind noch die trinkfesten Frankfurter Tankard und die Newcomer Iron Fate eingeladen worden. Running Order Rock Hard Festival 2023 Freitag, 26. Mai15:00 – 15:40 Screamer16:00…
Festival-Sommer versus Corona-Epidemie? Pfingsten 2022 gewinnt ganz klar der Festival-Sommer, nicht nur nach Punkten, sondern durch Technischen Knock-out. Das CoVid-Virus ist an diesem Wochenende auf dem ausverkauften Rock Hard Festival kaum von Belang. Masken, Abstand und Rücksichtnahme sind Fehlanzeige, dafür herrscht Partystimmung wohin man guckt. Dazu spielt das Wetter drei Tage lang mit, beschert uns…
Die Zukunft ist verheißungsvoll! Der Festivallsommer sthet vor der Tür! Auch die größte Gartenparty – das kultige Headbangers Open Air – ist dabei sich zu sortieren. Das heißt Bands raus, Bands rein: Glacier tauschen mit den Japanern Anthem, Juggernaut sind raus, Wallop sind drin, James Rivera kommt ohne seine Band Seven Witches, spielt aber deren…
Das Pfingst-Festival (03. bis 05. Juni) der Kollegen vom Rock Hard nimmt immer mehr Gestalt an. Jetzt konnten die Geschichtenerzähler Blind Guardian als Headliner gewonnen werden. Dafür sind aber augenscheinlich die Prog Metaller Psychotic Waltz raus und Razor gegen die dänischen Thrasher Artillery getauscht worden. Inzwischen steht auch die Running Order für die drei Festivaltage…
Nach dem „sicheren“ Headbangers Open Air ohne Camping im letzten Jahr schicken sich die HOA-Macher an, Deutschlands größte Gartenparty für dieses Jahr safe zu machen. Wie immer wird es am letzten Wochenende im Juli, nämlich vom 28. bis zum 30., stattfinden. Ein Großteil der Bands, die bereits für 2020 ihre Zusage erteilt hatten, halten ihr…
Die ersten Konzerte haben stattgefunden, auch wenn alles nach wie vor ein wenig unsicher erscheint. Aber weil wir was Live-Musik angeht, genauso ausgehungert sind wie ihr, wollen wir euch auf einen kommenden Leckerbissen im Herbst hinweisen. Unter dem Label des MTV Headbanger’s Ball steht im November und Dezember ein Fest für alle Freunde von unverfälschtem…
Exodus haben einen neuen Track vorgestellt. Bei „The Beatings will Continue“ handelt es sich um die erste Single ihres für den 11. November 2021 angekündigten neuen Studialbums. Dieses wird den klangvollen Namen „Persona Non Grata“ tragen und ihr elfter Longplayer sein. Zwölf Lieder werden die legendären amerikanischen Thrasher drauf präsentieren. Tracklist von „Persona Non Grata“:…
Fast schon traditionell findet am Mittwoch des Summer-Breeze-Festivals die „Nuclear Blast Label Night“ statt. Für die Ausgabe des Jahres 2021 haben das Summer Breeze und Nuclear Blast nun fünf Bands bekanntgegeben, die die Herzen eines jeden Metallers höherschlagen lassen. Mit Testament und Exodus sind zwei wahre Thrash-Legenden dabei. Ergänzt werden diese durch Paradise Lost, Benediction…
Zu einer Kultband gereicht es dadurch, dass sie sich nicht an irgendwelchen kurzlebigen Trends orientiert oder das macht, was die Plattenfirma von einem will. Heathen haben in ihrer 36jährigen Bandgeschichte vier Alben veröffentlicht, „Empire Of the Blind“ (Nuclear Blast) mit eingerechnet. Mit ihrem Debüt „Breaking the Silence“ haben sie einen echten Klassiker des Bay Area Thrash Metals geschaffen. Wer geht nicht voller Ehrfurcht in die Knie, wenn er ,Death By Hanging“ hört. Das 91er-Album „Victims of Deception“ ist der bemühte Versuch, Songs wie Metallica zu dieser Zeit zu schreiben, wohingegen das 2010er-Album „The Evolution of Chaos“ ein Bilderbuchbeispiel für melodischen Thrash Metal ist, auch wenn der lyrische Pathos manchmal viel zu dick aufgetragen wirkt. Zehn Jahre später hat Lee Altus nach der Auszeit von Exodus Zeit für seine eigene Band gefunden.
Nach einem aufputschenden Intro gehen Heathen sogleich in die Vollen. ,The Blight‘ hört sich dabei wie ein lupenreiner Exodus-Thrasher an, dem zwar die Hektik der Kollegen aberzogen wurde, aber eindeutig Exodus-Trademarks offeriert. Allein die Vocals von David White retten den Song, ein reines Plagiat zu sein. Auch der Drum-Sound klingt künstlich und somit gänzlich unsympathisch. Der nachfolgende Titelsong klingt schon eher nach den Heathen, die einer erwartet. Der Midtempo-Song wird durch den dramatischen Gesang getragen, aber so richtig funkt es immer noch nicht. Die dominanten Gitarren lassen kaum Raum, dass sich der Song komplett entfalten kann. Und immer wieder dringen Gedanken an die Bruder-Band an die Oberfläche durch. Als nächstes scheitert auch der Stampfer ,Dead and Gone‘ an den vorgenannten Problemen. Schade, denn grundsätzlich hat das Stück viel des alten Flairs der Band.
Leider schaffen es Heathen nicht, sich frei zu schwimmen, auch wenn ,Sun In My Hand‘ ein moderner, schwerfälliger Headbanger ist, der durchaus zu gefallen weiß. Mit ,Blood To Be Let‘ steht eine Uptempo-Nummer an, die zugleich der beste Song auf dem Album ist. Inzwischen beginnt das massive Stakkato-Gehacke der Gitarreros Lee Altus und Kragen Lum mehr und mehr zu nerven. Wie ein Versuch, Pantera-Riffs mit zwei Gitarren zu spielen, kommt es einem vor und ist zugleich zum Scheitern verurteilt. Spätestens beim ruhigen ,Shrine Of Apathy‘ steht fest, der vierte Opus scheitert am unausgeglichenen, gewollt rauen Sound, der seinen synthetischen, aufgesetzten Touch nicht in den Griff bekommt.
Trotz guter Kompositionen erleidet „Empire Of the Blind“ hochgradig Schiffbruch aufgrund des unpersönlichen und charakterlosen Klangs der gesamten Produktion. Heathen können über die gesamte Strecke von 48 Minuten ihre Trümpfe nicht zielgerecht ausspielen. David Whites eigenständige und melodiöse Stimme durchdringt den Lärm der Gitarren zu selten, um Akzente zu setzen. Wohingegen das Gitarren-Duo sägt, aber nicht harmoniert. Daher wirkt Album Nummer 4 wie zusammengeschustert, nicht aus einem Guss. Die Pflicht, unbedingt ein Album zu veröffentlichen, siegt deutlich über die Kür, ein weiteres Kultlalbum voller mitreißender Emotionen, Heathen-typischen Melodien und Harmonien und, ganz simpel ausgedrückt, guter, kompakter Songs, zu schaffen.
Bereits vor einiger Zeit haben sich die Thrash-Metaller von Vio-lence wiedervereint. Nun haben sie das erste Mal seit 1994 neue Musik veröffentlicht – eine Demo-Sammlung von 2003 ausgenommen. Allerdings handelt es sich dabei nicht um einen eigenen neuen Song, sondern um ein Lied, dass sie schon sehr lange live spielen: „California Über Alles“ von den…