Miozän: Surrender Denied – Aufgeben ist keine Option

Miozän: Surrender Denied – Aufgeben ist keine Option

Vor 25 Jahren pflasterten Miozän-Aufkleber jede Ecke im Heidekreis Soltau-Fallingbostel. Kurz darauf bereits den ganzen Norden, das erste Demo „Offer Resistance“ hatte inzwischen Kultstatus in der Hardcore-Szene. Es folgten fünf Alben und jede Menge Konzerte in ganz Europa bis zum Jahrtausendwechsel, als Miozän das Zeitliche segnete. Vereinzelte, ausverkaufte Konzerte blieben die einzige Erinnerung an das einstige Hardcore-Flagschiff. Als ein Motor für eine Reunion musste wie so oft ein Schicksalsschlag herhalten: Bei Ur-Basser Frank wurde Krebs diagnostiziert und die Unterstützerkampagne „Surrender Denied“ zeigte, wie groß der Zuspruch für die Band in der Hardcore-Community noch immer ist. Der erste neue Song, der aus der Kampagne seine Kraft schöpfte, wurde geschrieben, live gespielt und machte Hunger auf mehr.

Emperor – Vordergründig Legenden

Emperor – Vordergründig Legenden

Emperor veröffentlichen ihre gesammelten Alben vom „Wrath Of The Tyrant“ – Demo bis hin zum letzten Album „Prometheus – The Discipline Of Fire And Demise“ aus dem Jahr 2001 neu und remastered.
Zeit, einmal auf diese Legende des norwegischen Black Metals zu blicken und sich dabei die Frage zu stellen: Warum bloß ist das so? Warum sind Emperor für so viele Leute absoluter Kult und Legenden des Schwarzmetalls?

Nick Douglas – Ein Rock’n’Roller im Herzen

Nick Douglas – Ein Rock’n’Roller im Herzen

Eigentlich dürfte Nick Douglas eher den Metalfans ein Begriff sein. Ob als Mitglied der kultigen US-Metaller Deadly Blessing („Ascend From The Cauldron“!!!), als Sidekick von Blaze Bayley und Chris Caffery – oder natürlich als Bassmann von Doro Pesch, der er seit 24 Jahren zur Seite steht. Das ist aber nur eine Seite von Nick Douglas. Denn auch als Solokünstler und Leadsänger ist Nick aktiv – allerdings hat er sich eher bodenständigem Mainstream-Rock mit eingängen Hooklines und jede Menge Feeling verschrieben, nachzuhören auf seinem empfehlenswerten aktuellen Album „Regenerations“. Wir haben den baumlangen Sympathikus ein wenig zu der Scheibe ausgequetscht.

Thobbe Englund – Von Sabaton zur Solokarriere

Thobbe Englund – Von Sabaton zur Solokarriere

Ex-Sabaton-Gitarrist Thobbe Englund macht Nägel mit Köpfen. Schon wenige Monate nach seinem Ausstieg bei der erfolgreichen Schwedenkombo präsentiert Thobbe sein neues Soloalbum „Sold My Soul“ und stellt dabei mit unerwartet rauem Old School-Sound und hardrockiger Ausrichtung alles auf Anfang. Whiskey-Soda hat sich Thobbe geschnappt und mit ihm über die Zukunft (und ein klein wenig über die Vergangenheit) gesprochen.

Kennt ihr schon… MEAT WAVE?

Kennt ihr schon… MEAT WAVE?

Morgen, am 17. Februar, erscheint ‚The Incessant‘ von Meat Wave. Da das bereits der dritte Longplayer des Trios aus Chicago ist und die Whiskey Soda-Redaktion ihn gleich nach dem ersten Hören und ohne Diskussion zum Album des Monats gekürt hat, wird es höchste Zeit für unser Kennenlern-Interview! Frontmann Chris Sutter stand uns Rede und Antwort.

Broilers – Happy new Hear

Broilers – Happy new Hear

Die Broilers betitelten ihr jüngstes Machwerk mit (sic!) sozusagen höchst wissenschaftlich. Man muss aber keineswegs Angst haben, dass es darauf allzu sehr akademisch-verkopft zugeht, wie der Titel vermuten ließe. Warum Sie aber Gefühlsmenschen sind und die Platte ein Harmoniemonster geworden ist, hat uns Gitarrist Ron Hübner erzählt. Und auch, was man gegen übles Musiker-Reisefieber tun kann und warum sie mittlerweile lieber auf der Couch als auf dem Boden sitzen.

Billy Talent – Das ist unser Krieg

Billy Talent – Das ist unser Krieg

Nordamerika hat im letzten Jahr auf politischer Ebene besonders brisante Momente erlebt. Nicht nur das CETA-Abkommen zwischen Kanada und Europa bereitet in den Gesichtern vieler EU-Bürger Sorgenfalten. Auch der kontroverse, frisch vereidigte 45. Präsident der USA Donald Trump wird auf der ganzen Welt sowohl mit Spannung als auch Skepsis beobachtet. Dies alles geht auch an Billy Talent nicht spurlos vorbei. Was die Kanadier von diesen Veränderungen halten und wie sehr es sich in ihrem neusten Album widerspiegelt, verrät uns Gitarrist und Songwriter Ian D’Sa.

Eine neue Hoffnung – BartekJCs Indie-Jahresrückblick.

Eine neue Hoffnung – BartekJCs Indie-Jahresrückblick.

Selten hat man sich ein Jahr so sehr weggewünscht wie dieses. Zu viele musikalisch tiefe Einschnitte hat es hinterlassen. Der einzige Trost, der einem bleibt, ist der starke Nachwuchs, den dieses verhexte 2016 liefert. Eine neue Hoffnung keimt auf, und auch etablierte Künstler entwickeln sich positiv weiter. Hier kommen die besten Scheiben, die BartekJC über den Weg liefen und mittels Ohr in sein Herz gelangten. Und als „Geheimtipp“ gibt’s eine alles andere als geheime Band.

Schlechtes Jahr, gutes Jahr – Was für Daniela von 2016 bleiben wird

Schlechtes Jahr, gutes Jahr – Was für Daniela von 2016 bleiben wird

So, 2016 erstmal etwas sacken lassen. Allerorten und in vielerlei Hinsicht wird das vergangene Jahr als ein anstrengendes, aufwühlendes und missliches empfunden, so auch im popmusikalischen Bereich. Die Todesnachrichten wollten bis Anschlag Jahresende nicht abreißen und betrafen mit tragisch-kurioser Datierung auch noch George Michael und sein ‚Last Christmas‘. Dabei lässt sich nur dem beipflichten, was in den Jahresrückblicken der Kollegen an dieser Stelle schon konstatiert wurde: dass 2016 nämlich doch auch ein sehr fruchtbares Jahr war. Hier sind meine Favoriten.

RAGE – Familienbande

RAGE – Familienbande

Rage zeigten sich mit ihrem letzten Album mit jeder Menge frischer Energie, die manch ein Fan in den letzten Jahren möglicherweise etwas vermisst hat. Whiskey-Soda traf die drei bodenständigen, sympathischen Musiker in Kaiserslautern, um mit ihnen über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft von Rage zu sprechen. Dabei fielen viele unerwartet offene Worte, und generell war der Band anzumerken, wie wohl sie sich miteinander fühlt – und wie wichtig das auch während des Gesprächs immer wieder auftauchende Thema „Familie“ für Rage ist.