Schlagwort: Melodic Rock

When Life Was Hard & Fast

Ricky Warwick ist der Prototyp eines Rockers. Nicht wegen Tattoos und Lederjacke. Der Sänger, der früh in seiner Karriere mit The Almighty seine ersten Sporen verdiente und inzwischen der Sänger von Thin Lizzy und den Black Star Riders ist, ist ein Rocker in seiner Seele. Ganz oben stehen die Emotionen und das immer richtige Feeling für den Song. „When Life Was Hard & Fast“ (Nuclear Blast) ist sein erstes Solo-Album seit fünf Jahren und es rockt.

Mit irischem Understatement knallt der Sänger nonchalant elf abwechslungsreiche, melodiöse Lieder raus, von denen jedes einzelne ein kleines Kunstwerk ist. Der Titelsong eröffnet das achte Album des junggebliebenen 54-jährigen – und schleicht sich mit seinem einprägsamen Chorus mit Rekord-Geschwindigkeit in die Gehörgänge des Hörers. „You Don’t Love Me“ ist eine Rock-Ballade mit melancholischem Unterton und dezent punkiger Attitüde. „Gunslinger“ galoppiert mit seinem treibenden Beat direkt in den dreckigen Westen. „Never Corner A Rat“ legt beim Tempo noch zwei Schippchen drauf und rotzt volles Rohr durch den Dreck. Punk’n’Roll könnte man das auch nennen, inklusive rauhem Gesang und schickem Gitarren-Genudel. Und weil Mister Warwick ein Meister seines Fachs ist, lässt er dem räudigsten Song des Albums den zärtlichsten Folgen. „Time Don’t Seem To Matter“ verbindet Streicher und eine Akustische Gitarre mit dem Gesangs-Duett mit seiner Tochter Pepper. Einen weiterer Rock-Kracher ist „Fighting Heart“, den der Barde mit den gegelten Haaren seiner Fangemeinde bereits vor dem Album-Release als Youtube-Video präsentiert hat. In „I Don’t Feel At Home“ singt Warwick wehmütig von der ihm fremd gewordenen Welt, nicht ohne bittersüßen Schmerz, dem steht „Clown of Misery“ in nichts nach.

Ricky Warwicks „When Life Was Hard & Fast“ ist ein absolut potentes und gleichzeitig vielseitiges Album geworden. Tolle Musik und echte Gefühle, launige Punkrock- und Rockabilly-Anleihen, Singer-Songwriter-Gitarren und Texte über den Schmerz der Welt. Echter Rock eben.

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HEADFURY – Videopremiere der südafrikanischen Hardrocker

Das südafrikanische Hardrock-Trio Headfury veröffentlicht heute bei uns Deutschland-exklusiv ihr Video zu „Monterrey“ bei Whiskey-Soda. Der Song stammt vom für 6. November angekündigten Debüt-Album „A New World“. Das Album erscheint beim Label Hopepunk Records, das Sänger Gideon Kretschmer von Deutschland aus leitet. Der moderne und sehr eingängige Rocksong macht Lust auf mehr. Zum Song kommentiert…

ONE DESIRE – Melodic-Hardrocker mit neuem Album und Tour

Die finnischen Hardrocker One Desire haben ein neues Album im Lauf, das Geschoss hört auf den Namen „Midnight Empire“ (Frontiers Records) und wird am 10. April auf euch abgefeuert . Die Finnen hatten 2017 mit ihrem selbstbetitelten Debüt respektablen Erfolgt erreicht. Die Single „After You’re Gone“ spiegelt den radiotauglichen Melodic-Hardrock mit Symphonic-Touch ganz gut wider.…

Autumn’s Child

Ein Debüt ist ein Debüt. Oder eben auch nicht, wenn der Bandbegründer ein alter Hase im Geschäft ist und zu den besten Singer / Songwritern in Schweden zählt. Mikael Erlandsson hat mit seiner Band Last Autumn’s Dream bis 2017 insgesamt 14 Studioalben veröffentlicht. Jetzt nutzte er die dort eingelegte Pauset, um eine neue Formation auf die Beine zu stellen. Auf dem selbstbetitelte Erstling (AOR Heaven) ist quasi ein Who-Is-Who des Schwedenrocks vertreten.  Mit dabei sind Claes Andreasson (Heartbreak Radio), Pontus Åkesson (Moon Safari), Jona Tee (H.E.A.T.) und Robban Bäck (ex-Eclipse, Mustasch, W.E.T.). Unter dem bezeichnenden Namen Autumn’s Child geht es also weiter mit – wer hätte das gedacht? – Melodic Rock.

Wer 80er AOR und Classic Rock à la Queen oder Journey mag, sollte sich grundsätzlich von dieser neuen alten Band angesprochen fühlen und wird mit vielen bunten Melodien glücklich werden – die man alle so oder ähnlich schon mal gehört hat, eben auch bei Last Autumn’s Dream. Nichts Neues also im Schwedenland. Hier und da stechen die Keyboards vielleicht etwas mehr hervor.

Die neue Band macht im Prinzip genau da weiter, wo Autumn’s Dream stehengeblieben sind: teils schmalzig, teils zum Mitschunkeln einladend wie bei ‚Sayonare Eyes‘. Richtig schwungvoll und sehr eingängig ist ‚Face The Music‘ geworden, klar das Highlight des Albums. Zwischendurch wird es auch mal richtig druckvoll in ‚Glory‘, aber die Balladen überwiegen eindeutig. Mit flinken Gitarrensoli und poppigen Keyboards und immer berechenbar, liefern Autumn’s Child mit ihrem Debüt ein grundsolides Album ab, dem man (natürlich) anhört, dass hier langjährige Profis am Werk sind, dem aber auch jede Überraschung fehlt. Spaß machen die zwölf Tracks dennoch.

Mikael Erlandsson bei Facebook

The Serpent Rings

Magnum sind trotz einer Bandgeschichte von beinahe 50 Jahren und 20 Studioalben in der Allgemeinheit kaum bekannt. Vielleicht liegt es daran, daß die Briten sich nur schwer in eine Schublade einsortieren lassen. Für Hardrock-Verhältnisse zu keyboardlastig, für AOR bzw. Classic Rock zu anspruchsvoll und für Prog Rock zu schlicht. Trotzdem hat sich die Band nie Trends angebiedert.

Seit der Wiedervereinigung 2002 nach siebenjähriger Auszeit begleitet scheinbar unerschöpflicher Arbeitseifer das Gründungsduo, das perfekt harmoniert. Bob Catleys Stimme hat sich im Alter vertieft, aber nichts von Wirksamkeit und Wiedererkennungswert verloren. Tony Clarkin, der eigentliche musikalische Kopf hinter der Band, gibt mit jedem neuen Album eine Lektion über die Natur des Reifens: Selbst in den 70ern unterstreicht er beispiellos seine Qualitäten als begnadeter, poetischer Songschreiber.

Nur zwei Jahre nach dem 20. Jubiläumsalbum „Lost on the Road to Eternity“ (2018) steht man mit dem neuen Opus „The Serpent Rings“ vor der Türe. Mit ‚Where are you Eden?‘ geht’s sofort gewohnt flott zur Sache. Eingekleidet in ein erdiges und warmes Soundgewand ziehen Magnum erneut alle Register, um den Zuhörer auf ihre eigenwillige musikalische Reise einzustimmen. Mit einer Mischung aus nostalgischer Verträumtheit und heroischer Fantasy wird der Zuhörer geradezu zur Tagträumerei verleitet, die mit den folgenden ‚You can’t run faster than Bullets‘, ‚Madman or Messiah‘, ‚The Archway of Tears‘, ‚Not Forgiven‘ und dem Titeltrack nicht mehr unterbrochen wird. Sounddichte und Stimmung erinnert dabei an das Referenzalbum „On a Storyteller’s Night“ (1985), ohne dessen Level zu erreichen.

Doch dann lässt diese Wirkung bei ‚House of Kings‘ auf einmal nach und man bekommt sie nur noch sporadisch zu spüren. ‚The Great Unknown‘, ‚Man‘, ‚The Last One on Earth‘ und das abschliessende ‚Crimson on the White Sand‘ sind allesamt solide und fein ausgearbeitete Songs, fallen aber vom großartigen Rest ab. Dennoch: Mit „The Serpent Rings“ haben Magnum ein weiteres Album abgeliefert, das jedem Liebhaber von gepflegtem Melodic Rock mit symphonischen Elementen ein befriedigendes Lächeln aufs Gesicht zaubern wird.

(Verfasst von Rosario Fazio)

MAGNUM – Neues Album-Video und Tourankündigung

Die englischen Rockveteranen von Magnum gehören seit ihrem Debutalbum „Kingdom of Madness“ (1978) zu den besonders fleißigen Musik-Lieferanten. Nachdem man 2018 mit „Lost on the Road to Eternit“ stolz ein grossartiges 20stes Album feiern konnte, kündigt die Truppe für Januar 2020 bereits das nächste Opus an. Allein die Vorabsingle ‚Not Forgiven‘ macht unmißverständlich klar, daß…

Encore – Live In Milano

Eines vorweg: ich bin kein wirklicher TNT-Fan – genauer gesagt, kein Fan mehr. Ja, mit „Tell No Tales“ und „Intuition“ haben die Norweger zwei großartige Scheiben gemacht, die ich immer noch gerne auflege, und der metallische Vorgänger der beiden, „Knights Of The New Thunder“, hat auch einige ganz große Momente. Seither hat mich aber nicht ein einziges Album der Band mehr überzeugt, und nach einem katastrophalen Liveset beim 2003er Bang Your Head-Festival, bei dem in übertriebener Lautstärke und bei miesem Sound Tony Harnell fast permanent an der korrekten Tonlage vorbeikreischte und Ronnie LeTekro mit ewigem, selbstverliebtem Gedudel nervte, hatte ich die Band endgültig abgehakt. Auf der vorliegenden DVD/CD-Kombi „Encore – Live In Milano“, mitgeschnitten beim Frontiers Rock-Festival 2017, wird aber vor allem das damalige Dreißigjährige von „Tell No Tales“ gefeiert, weshalb gut die Hälfte des Sets aus Songs besagten Albums besteht. Da ist dann die Neugier doch plötzlich wieder groß.

Und in der Tat kann man mit einem Programm, das mit Ausnahme von drei Songs des „My Religion“-Albums ausschließlich aus Achtziger-Stoff besteht, eigentlich gar nicht so viel verkehrt machen. ‚Caught Between The Tigers‘ und das metallische ‚Tor With The Hammer‘ fehlen zwar, aber dafür gibt’s massenweise andere Hits wie ‚Tonight I’m Falling‘, ‚Listen To Your Heart‘, ‚Everyone’s A Star‘, ‚Seven Seas‘ und natürlich ‚10000 Lovers‘, die in angenehm nostalgische Stimmung versetzen und durchaus als „Best Of“ durchgehen. Tony ist diesmal auch ganz großartig bei Stimme – ich weiß nicht, wie er das macht, aber da sitzt jeder noch so hohe Ton genauso punktgenau wie 1987. Ronnie LeTekro trägt wieder den Catsuit von ABBAs Agnetha und Uli Jon Roths Stirnband, macht sein „balls-in-a-vice“-Schmerzgesicht, dudelt gelegentlich an der richtigen Tonart vorbei und ist immer noch abartig schnell, speziell mit der Anschlaghand. Wie immer, halt. Ur-Drummer Diesel Dahl ist auch am Start und liefert solide Arbeit ohne Mätzchen ab. Instrumental also alles im grünen Bereich, und auch der Set fließt gut, nur das siebenminütige Gitarren-Instrumental lädt zum Skippen ein, der zähe Opener ‚Give Me A Sign‘ ist vielleicht auch etwas unglücklich gewählt – letztlich aber Geschmackssache.

So richtig will die alte Sympathie aber leider trotzdem nicht wieder aufflackern. Zum Einen ist der Sound ziemlich mittelprächtig ausgefallen, die Vocals von Tony Harnell stehen oft unangenehm weit im Vordergrund, wodurch sie oft unangenehm schrill wirken. Drums, Bass und Keyboards sind hingegen soundtechnisch ganz weit nach hinten gerückt, was der Sache viel Druck nimmt. Ebenfalls uncool sind die immer wieder in den unpassendsten Momenten eingespielten falschen Publikumsgeräusche, die dem Auftritt beigemischt wurde. Wenn man die DVD betrachtet und ein Madison Square Garden-Publikum hört, obwohl die sichtbaren Zuschauer gerade mucksmäuschenstill stehen, kommt man um ein verschämtes Grinsen nicht herum. Gerade deshalb seltsam, weil zumindest in der zweiten Hälfte, wo Hit auf Hit folgt, hörbar exzellente Stimmung geherrscht haben muss. Auch ist die Performance ein wenig zu sehr mit angezogener Handbremse abgeliefert, so richtiges Arschtritt-Feeling mag irgendwie nicht aufkommen, auch bei härteren Songs wie ‚Downhill Racer‘ (nur auf der DVD enthalten) und ‚Seven Seas‘ nicht. Am Meisten stört aber eine ganz wichtige Sache. Ich applaudiere ja jeder Band, die ihre Background-Gesänge nicht vom Band einspielt, sondern nach wie vor selbst singt. Aber was TNT hier an schiefem Gesäusel abliefern, rollt bisweilen wirklich die Zehennägel auf – wie kann man nur Songs wie speziell ‚Northern Lights‘ oder ‚Desperate Night‘ so ruinieren? Umso seltsamer, weil die Backings bei ‚Everyone’s A Star‘ dann doch zumindest teilweise vom Band zu kommen scheinen.

Was aufgrund der Songauswahl also ein hundertprozentiger Gewinner hätte sein müssen, bleibt doch eher Mittelmaß – TNT scheitern nicht zum ersten Mal an der eigenen, übergroßen Vorlage. Eingefleischte Fans der Band werden das vielleicht anders sehen, Neueinsteigern sei hingegen dennoch eher zu den originalen Ausgaben von „Tell No Tales“ und „Intuition“ geraten – die Songs gehören nämlich immer noch zum Besten, was der Skandi-Hardrock je hervorgebracht hat.

A.C.T. – Mit Gute-Laune-Prog irgendwo zwischen Bach und Mayhem

Vor fünf Jahren war „Circus Pandemonium“ von den schwedischen Rockern A.C.T. eines der persönlichen Alben des Jahres von unserem Redakteur Daniel. Nun sind die fünf gut gelaunten Jungs aus Malmö endlich wieder mit neuer Musik am Start, was Daniel zum Anlass genommen hat, Keyboarder Jerry Sahlin zum Interview zu bitten. Lernt die fünf Musiker etwas…

Neues JOURNEY-Livewerk mit kompletten Escape- und Frontiers-Alben!

Anfang 2017 präsentierten die AOR-Götter Journey bei einer Handvoll Konzerte erstmals ihre beiden Albumklassiker „Escape“ und „Frontiers“ in voller Länge, am Stück und in Originalreihenfolge während einer Liveshow. Am 29.März 2019 erscheint mit „Live In Japan 2017: Escape & Frontiers“ der Mitschnitt des Gigs auf DVD und Blu-ray respektive als 2CD/Blu-ray- bzw. 2CD/DVD-Sets. Die damals…

Moonglow

Man braucht keine prophetischen Kräfte, um an dieser Stelle vorherzusagen, dass „Moonglow“ hoch in die deutschen Verkaufscharts einsteigen wird. Tobias Sammets All-Star-Projekt Avantasia ist ein Garant für beeindruckende Verkaufszahlen und eine der Speerspitzen der deutschen Rock- und Metalszene mit illustrer Besetzung.

Auch für „Moonglow“ hat sich Mastermind Sammet wieder einmal die internationale Elite der Szene ins Studio geholt. Neben den alten Avantasia-Bekannten wie Jorn Lande, Ronnie Atkins, Bob Catley und Eric Martin sind diesmal unter anderem auch Blind Guardian Fronter Hansi Kürsch, Mille Petrozza von Kreator und Candice Night (Blackmore’s Night) mit dabei. Was konnte da also noch groß schiefgehen? Vom produktionstechnischen Standpunkt und dem klar zu erwartenden finanziellen Erfolg der Platte aus betrachtet, darf man natürlich ganz klar antworten: Rein gar nichts. „Moonglow“ macht nahtlos genau da weiter, wo der Vorgänger „Ghostlights“ aufgehört hat. Der Opener ‚Ghost In The Moon‘ klingt wieder wie eine tolle Nummer, die Jim Steinman nie für Meat Loaf geschrieben hat, das geht hin bis zum Eigenzitat ‚The Mystery Of The Blood Red Rose‘ im Text. Genau, der eröffnenden Nummer des Vorgängers, mit der Tobias Sammet damals zum Eurovision Song Contest wollte. Von Anfang an wird hier klar, dass die neue Avantasia-Scheibe – und genau das war ja auch zu erwarten – keine wirklichen Überraschungen bietet und genau das abliefert, was die Fans hören wollen.

Der Erfolg gibt Tobias Sammet recht, und wer könnte es ihm da verdenken? Denn Songs schreiben kann er nun einmal verdammt gut, und auch auf „Moonglow“ reiht sich ein Ohrwurm an den anderen. Dabei schafft er es auch immer, perfekt den Stil der jeweiligen Gastsänger zu treffen, und denoch immer genau nach Avantasia zu klingen. So bietet ‚The Raven Child‘ mit Hansi Kürsch schönste Blind-Guardian-Chöre direkt aus Valhalla, und Mille Petrozza darf bei seinen Parts zu ‚Book Of Shadows‘ ein wenig thrashen, ohne dass es zu kantig für das Mainstream-Publikum wird. Mehr oder minder überraschungslos hangelt sich das Album von Song zu Song, von Gastsänger zu Gastsänger.

Beim Titeltrack liefert Candice Night eine schöne Performance ab, ‚Invincible‘ mit Geoff Tate ist eine gelungene Ballade, und die obligatorische Michael-Kiske-Nummer ‚Requiem For A Dream‘ erinnert an alte Helloween-Zeiten und wird zu einem der besten Songs des Albums. Nichts wirklich neues im Avantasia-Lager, aber das Gebotene dürfte den Fans gefallen, und Performance und Produktion sind ganz am oberen Ende der Meßlatte. Hardrock, poppige Metalgitarren ohne zuviel Härte, epische Refrains, tolle Gitarrensoli, all diese Zutaten können leider nicht einen gewissen Abnutzungseffekt verhindern.

Am Schluß gibt es noch ein Cover, wenn Eric Martin sich an der alten Flashdance-Nummer ‚Maniac‘ von Michael Sembello versucht. Das Ergebnis ist dabei recht nah am Original mit ein paar aufgepeppten Gitarren, aber unterm Strich hätte man sich für eine „Metal“-Platte hier doch mehr Biss oder lieber gleich einen anderen Song gewünscht. „Moonglow“ wird die Top-Ten der Albumcharts entern, das ist sicher wie das Amen in der Kirche. Eine tolle Platte ist es zweifelsohne geworden, aber im Prinzip darf man auch jetzt schon prophezeien, dass das nächste Avantasia-Album in ein paar Jahren ungefähr genauso klingen wird.