In ihrer Heimat Israel sind Love Your Witch mit inzwischen fünf Alben keine Unbekannten mehr. Bei uns ändert sich das vielleicht mit der Veröffentlichung des neuen Longplayers „A Journey Into The Unknown“ (Reality Rehab Records), wobei so manch einer die Band vielleicht auch schon durch die Europatour im Frühjahr 2023 kennengelernt haben könnte. Nun also…
Minus und Minus ergibt Plus, nicht wahr? Die beiden niederländischen Bands Birth Of Joy und Death Alley haben sich jedenfalls nach einer gemeinsamen letzte Tour aufgelöst, und aus Mitgliedern beider Bands ging schließlich die Formation Splinter hervor, die nach dem Debüt jetzt mit „Role Models“ (Noisolution) ihren zweiten Longplayer vorlegt. Das Cover mit dem Bananenkopf…
Es kann alles so einfach sein, wenn man(n) möchte. Plakatives Cover, eine Landstraße irgendwo in den USA, ein roter Sportwagen. „Funrider“ (Noisolution) heißt dementsprechend auch das fünfte Album des Trios The Great Machine. Die Band besteht aus dem Brüderpaar Aviran und Omer Haviv sowie dem Schlagzeuger Michael Izaky und stammt aus dem israelischen Tel Aviv.…
Jetzt bitte blasen! ¡PENDEJO! blasen gerne, insbesondere auf ihrem vierten Longplayer „Volcán“ (Chancho Records). Trompete, Posaune. Aber kein Ska, kein Soul, sondern Heavy Rock. Stoner. Treibende Grooves, knarzende Gitarren, rauer, knurrender Gesang. Das macht die Sache schon mal ziemlich ungewöhnlich. Weitere Alleinstellungsmerkmale: Niederländer mit lateinamerikanischen Wurzeln, spanische, urbane Texte über merkwürdige Geschichten und Situationen. „Volcán“ ist…
Es dauert nur noch wenige Tage, bis Goodbye June nach Deutschland kommt. Die US-amerikanische Rock-Band aus Nashville konnte mit ihrem in diesem Jahr veröffentlichen Album „See Where The Night Goes“ nicht nur die Medien beeindrucken. MedienechoClassic Rock – 8/10„ „See Where The Night Goes“ ist nichts weniger als eine lückenlose Dokumentation ausgezeichneten Rock`n`Roll-Songwritings, das zu…
Als wäre die Info über die Veröffentlichung eines neuen Albums der norwegischen Kult-Combo Spidergawd nicht schon eine gute Nachricht, legen wir noch einen drauf. Nein, eigentlich sogar zwei. „VI“ (Crispin Glover Records) ist das erste Album mit doppelter Gitarrenbesetzung. Brynjar Takle Ohr hatte die Norweger schon live unterstützt und ist jetzt fest mit im Sattel. Außerdem ist Rolf Martin Snustad an sein Saxophon zurückgekehrt, nachdem er die Band kurzfristig verlassen hatte. Also: Volldampf voraus für das 2013 ursprünglich als Motorpsycho-Nebenprojekt gegründete Ensemble.
Nach dem Vorgänger „V“ kommt natürlich „VI“. Das Prinzip der Namensgebung ist bei Spidergawd so simpel wie hinlänglich bekannt. Bekannt ist natürlich auch der Sound. 70er Stoner-Prog, Psychedelic, immer rotzig und laut, massiv, und dieses Mal darf es immer noch ein Gitarrenschäufelchen mehr sein. Die Vocals von Per Borten sind gewohnt kraftvoll, es darf auch mal geschrien werden, was vielleicht auch nötig ist, um gegen die dicken Wände der beiden Gitarren anzukommen. Am Schlagzeug treibt Kenneth Kapstad weiterhin sein Unwesen., und rein musikalisch kann man den Norwegern auch dieses Mal eine durch die Bank weg hohe Qualität attestieren. Allerdings driften viele der acht Songs auf „VI“ ganz gehörig ab in die Classic-Rock Ecke. Sie sind eingängig, treibend, groovig, schnell, aber es fehlt doch das berühmte und eigentlich erwartete Quantum Sperrigkeit, das Überraschende, eben das, was Spidergawd bisher in erster Linie ausgemacht hat.
Eingangs erwähntes Saxophon hält sich auf „VI“ überraschend zurück. Leider. Es spielt zwar oft mit, geht aber fast immer im Mix unter und kann mehr erahnt als erhört werden. Erst am Ende des Albums kommt es zu kleinen Solo-Ehren. Das ist sehr schade und der Schwachpunkt eines ansonsten gelugenen Albums, denn gerade dieses Instrument hat Spidergawd immer einen ganz besonderen Sound verliehen. Ob man „VI“ also richtig mag oder nicht, hängt wieder einmal vom persönlichen Geschmack hab. Wer modernen klassischen Rock mit ein paar Stoner- und Psychedelic-Einflüssen mag, wir auch hier wieder gut bedient. Wer es lieber etwas experimentell haben möchte, sollte vorher auf jeden Fall in Release Nummer sechs reinhören. Es ist ein gutes, handweklich sauber gemachtes Album geworden, aber der letzte Funke totaler Begeisterung mag leider nicht überspringen.
Heavy, stoned, angejazzt, überraschend, fast schon progressiv, all das und noch viel mehr ist „Ambition Freedom“ (Drabant Music), das neueste Werk von Thulsa Doom. Die 1999 gegründete Band (nach Auszeit und Rückkehr des Sängers immer noch in Originalbesetzung) ist schon lange eine große Nummer im heimischen Norwegen. Benannt nach dem Bösewicht in Robert E. Howards Conan bzw. Kull Geschichten haben die fünf Bandmitglieder lustige Namen wie Papa Doom, El Doom oder auch Doom Perignon.
Musikalisch wurde die Band aus Oslo beeinflusst durch die frühen Black Sabbath oder auch die Stoner-Rocker von Kyuss, man wird aber auch ein wenig Thin Lizzy oder frühe Deep Purple entdecken. Auf „Ambition Freedom“ kommen zusätzlich Einflüsse aus dem Jazz und Psychedelic Rock hinzu. Heavy Rock trifft Classic- und Stoner-Rock trifft nordisch-unterkühlten, aber ausgesprochen groovenden Alternative. Dabei schwingen oft 70er Jahre Attitüde mit, so im Opener ‚Endless, Unless‘. Zwischendurch wird es fast schon poppig mit dem energiegeladenen ‚Man With Ambition‘. Der Song ‚Die Like An Aviator‘, ein heimliches Highlight des Albums, das durch die Bank weg mit starken Songs aufwartet, hat einen ganz starken Refrain, der Erinnerungen an schwedischen Hard Rock weckt, aber auch mit jazzigen Parts aufwartet, die der Platte an dieser, aber auch an vielen anderen Stellen eine ganz besondere Note geben. Besonders spannend sind ohnehin die kleinen Details am Rande: Hier eine Slide Guitar, dort orgelnde Keys. Kleine Akzente lockern den schweren Rock auf und sind begeisternde Zeugen von großartigem Songwriting.
Bei manchen Titeln denkt man sich beispielsweise am Anfang, dass man genau weiß, was als nächstes kommt. Doch weit gefehlt! Das norwegische Quintett überrascht immer wieder mit dem Bruch sämtlicher Konventionen, mit unerwarteten Effekten auf den Vocals und einer dichten, modernen Produktion. Das Ergebnis: Acht faszinierende Songs, ein starkes Album für alle Heavy-Rock-Freunde.
Drei Damen aus Berlin haben „Stress“. Das ist zumindest der Titel des ersten Longplayers des Punk Trios 24/7 Diva Heaven, das schon seit einigen Jahren die Szene aufmischt, diverse Club- und Festivalauftritte absolviert und vor zwei Jahren eine EP veröffentlicht hat. Jetzt starten die Mädels mit ihrem Debüt so richtig durch. Punk trifft auf Noise,…
Heute haben wir die Freude, euch in Kooperation mit der Plug Music Agency deutschland-exklusiv das neue Video der südafrikanischen Alternative-Rocker Far From Who We Are zu präsentieren. Das knallige Trio aus Johannesburg hat 2017 ihr selbstbetiteltes Debüt-Album veröffentlicht und wurde kürzlich mit dem „Südafrikanischen Grammy“ als „Best Alternative Metal Band“ ausgezeichnet. Die Single-Premiere „Rise“ ist…
Für Freunde von Bands wie Baroness, Windhand, Mastodon, Pentagram, The Sword, Red Fang oder Black Sabbath gibt es aufregende Neuigkeiten. Die Heavy-Rocker Valkyrie aus Virginia werden in wenigen Wochen ihr neues, rifflastiges Album „Fear“ veröffentlichen. Das erste Album der Band seit 5 Jahren soll progressiver und vielseitige als die Vorgänger klingen. In Stücken wie Feeling…