ILLEGALE FARBEN – Monte Fiasko
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ILLEGALE FARBEN – Monte Fiasko

Drinnen Sinnkrise, draußen Krieg? „Monte Fiasko“ (Rookie Records) könnte da ein wenig Trost spenden. Zumindest packt das vierte Album von Illegale Farben aus Köln verstörende Empfindungen wie diese in die richtigen Worte. Wir erinnern uns: Einst wollte die Band Mauern einreißen. Heute sind die Musiker anscheinend froh, wenn sie sich in selbige bisweilen zurückziehen können….

ACE FREHLEY – 10.000 Volts
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ACE FREHLEY – 10.000 Volts

Ace Frehley ist ein wenig eine tragische Figur in der Musikgeschichte. Als Gründungsmitglied von KISS, und damit einer der wichtigsten amerikanischen Rockbands, hat seine Name natürlich Gewicht. Aufgrund diverser Gründe aber zu Beginn der 80er von den Kollegen ausgebootet, war ihm zunächst eine durchwachsene Solo-Karriere beschieden. Nach einem, eigentlich als Gastspiel gedachten, Kurz-Auftritt bei MTV-Unplugged,…

ALBERT HAMMOND – Body Of Work
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ALBERT HAMMOND – Body Of Work

Mit dem Wort „Legende” wird viel zu oft, viel zu inflationär umgegangen. Bei Albert Hammond gibt es dagegen kaum eine treffendere Bezeichnung: Als Autor und oftmals auch Sänger von Welthits wie „Free Electric Band“, „It Never Rains In Southern California” oder „One Moment In Time“ (für Whitney Houston) hat er seit Ende der 60er zahlreiche…

LAURA JANE GRACE –  Hole In My Head
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LAURA JANE GRACE –  Hole In My Head

Ähnlich wie bei ZZ TOP und deren langen Bärte, kommt man bei Against Me!-Frontfrau Laura Jane Grace in keiner Berichterstattung ohne die Worte Transgender und Geschlechtsumwandlung aus. So, haben wir das hiermit hinter uns gebracht, und können wir uns nun auf die Musik ihrer neuen Solo-Platte „Hole In My Head“ konzentrieren, denn die hat es…

BARREN WOMB – Chemical Tardigrade
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BARREN WOMB – Chemical Tardigrade

Achtung, es gibt was auf die Ohren. Das norwegische Duo Barren Womb meldet sich mit Chemical Tardigrade“ (Blues For The Red Sun / Fucking North Pole Records) zurück. Da werden keine Gefangenen gemacht. Krachende Riffs, ein donnerndes Schlagzeug und zorniger Gesang irgendwo zwischen Noise Rock und skandinavischem Hardcore. Auf den Tracknamen ‚Bachelor Of Puppets‘ wären…

OLLI SCHULZ – Vom Rand der Zeit
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OLLI SCHULZ – Vom Rand der Zeit

Olli Schulz ist ein Tausendsassa: Podcaster (mit Jan Böhmermann), Pöbel-Sidekick (bei Joko und Klaas, aber schon lange her) aber auch empathischer Talker (verschiedene Dokumentationen im TV). Sein künstlerischer Schwerpunkt liegt aber auf seinem Dasein als Liedermacher. Hier versucht er auch immer, klare Grenzen zu ziehen, und wer dort den Pipi-Kacka-Randale-Humor erwartet, wird schnell eingenordet, wie…

ØYVIND HOLM – Paradox Of Laughing
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ØYVIND HOLM – Paradox Of Laughing

Øyvind Holm ist in seiner norwegischen Heimat schon lange kein Unbekannter mehr. Auf über zwanzig Alben hat der Singer / Songwriter seine Spuren hinterlassen, teils solo, teils mit Bands wie Bipsomaniacs, Sugarfoot oder Deleted Waveform Gatherings. „Paradox Of Laughing“ (Crispin Glover Records) ist das dritte Solowerk des Künstlers, auf dem er seinen Sound gleichzeitig in…

STOPPOK – Teufelsküche
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STOPPOK – Teufelsküche

„One Hit Wonder“ ist in den meisten Fällen ein eher abschätziger Begriff, der den Träger entweder zu Auftritten in Möbelhäusern oder Krokodilpenisse essen in den RTL-Dschungel zwingt. Aber es gibt auch positive Ausnahmen, die -nach durchgemachtem Charterfolg- auf Funk, Fernsehen und insbesondere Boulevard-Medien pfeifen, und sich voll und ganz auf die Musik konzentrieren. „Dumpfbacke“ war…

NIGHT FEVER – Dead End
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NIGHT FEVER – Dead End

Fällt der erste Blick auf das Cover, wird dem Insider sofort alles klar: Fette Großbuchstaben mit ebenso fetten, wie klobigen Serifen über die gesamte Breite des Covers laufend und ein Bandfoto bedeuten, hier wird Hardcore performt. Nun ist die Kopenhagener Fünfer kein unbeschriebenes Blatt, heizten sie doch schon von 2008 bis 2015 das Heim-Stereo und…

TO THE WIRE – Willpower
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TO THE WIRE – Willpower

Ein gute Minute brauchen To The Wire bis ihr erste Song ,Lift Me Up‘ etwas gediegen los geht. Metal Mosh Hardcore möchte man meinen, stark nach alten Ignite klingend. Der Einstieg zum Debütalbum „Willpower“ (Dedication Records/noise to help records) ist nicht gerade vielversprechend. Schon oft gehört, kennt man. Wer aber nach den ersten drei Minuten…