Schlagwort: Deathcore

FÉLETH – Schnaps und Corona am Polarkreis

Féleth sind aus dem äußersten Norden Norwegens, aus Alta bei Tromsø, 350 Kilometer nördlich des Polarkreises. Bis zum Nordkap ist es nur noch ein Katzensprung. Und vielleicht ist es am arschkalten Arsch der Welt ja auch eine Art Selbst-Entertainment, sich mit derben Späßen eine gute Zeit zu machen. Man kann ja schliesslich nicht nur die…

FÉLETH – Norweger bringen vielseitiges Extreme-Metal-Debüt

So richtig in eine Schublade passen die norwegischen Hartwurstknüppler Féleth nicht. Aber ihre Musik ist echt und hat ordentlich Schmackes. Mit Lieblingsbands wie Cattle Decapitation, Spawn of possession, The Faceless, Archspire, Architects oder The Black Dahlia Murder dürfte die Schlagrichtung aber glasklar sein. Und so ist es auch. Das für den 22. Mai bei Dead…

DECAPITATED – Tourstart von „Faces of Death“ Tour mit BEYOND CREATION

Kommende Woche startet in Berlin eines der deftigsten Hartbrett-Live-Pakete des Jahres. Die polnischen Todesmetaller Decapitated laden zur „Faces of Death Tour“. Mit vier weiteren Bands im Gepäck, allesamt Schwergewichte des Death Metal und Deathcore, wird die Tour die Bands quer durch Europa und Großbritannien führen. Tickets sind u.a. auf der Tourwebseite und bei den großen…

Kennt ihr schon … HANGING THE NIHILIST?

Dänemark ist etwa so groß wie die Schweiz und ist reich an Geschichte und Kultur. Einige Rockbands aus unserem nördlichen Nachbarland wie King Diamond, DAD, Pretty Maids oder Volbeat haben es durchaus zu internationaler Größe gebracht. Deathcore dagegen ist ein neueres und nicht so massenkompatibles Musikphänomen, in dem bisher vor allem US-Bands wie All Shall…

ELEMENTS OF ROCK – White-Metal-Veteranen BLOODGOOD als Headliner verpflichtet

Das Schweizer Metalfestival Elements of Rock, das im März stattfindet, hat mit der Verpflichtung der Kult-White-Metaller Bloodgood ihren ersten Headliner gebucht. Nach ihrem letzten Album von 2013 waren die Veteranen vor allem mit ihrer preisgekrönten Band-Dokumentation „Trenches of Rock“ beschäftigt. Wer weiß, ob die Gruppe um Bandleader Michael Bloodgood nach deren Veröffentlichung auch neue Musik…

ANY GIVEN DAY – Metalcore-Brett im Dezember auf Tour

Die Modern-Metal-Shooting-Stars Any Given Day aus dem Herzen des Ruhrgebiets starten heute ihre große EU Headline-Tour! Als Unterstützung mit an Bord sind ihre Arising-Empire-Label-Kollegen von Landmvrks aus Marseille und die US-Deathcore-Granaten Bleed From Within. 2012 gegründet, haben sie 2014 mit dem Debüt „My Longest Way Home“ (#28 in den deutschen Album Charts) bereits für großes…

VENOM PRISON im Interview mit Artwork-Künstler ELIRAN KANTOR

Die walisische Death-Metal-Band Venom Prison veröffentlicht ein Interview mit dem Künstler Eliran Kantor, in dem das Artwork des letzten Studioalbums „Samsara“ vertiefend besprochen wird. Das Interview mit Kantor, der bereits für namhafte Künstler wie Hatebreed, Soulfly und Thy Art Is Murder, führt Vernom-Prison-Frontfrau Larissar Stupar. Die Band kommentiert, wie es zur Zusammenarbeit kam: „For ‚Samsara‘…

CARNIFEX – Neues Album kommt im August, Song mit ARCH ENEMY online

Die San Diegoer Deathcore-Band Carnifex ist stolz, die Veröffentlichung ihres siebten Studioalbums, „World War X“, für den 02. August via Nuclear Blast ankündigen zu können. Im selben Zug enthüllt die Band die erste Single, ‚No Light Shall Save Us‘ [feat. Alissa White-Gluz von Arch Enemy], zu der sie auch ein Musikvideo gedreht hat. Carnifex-Frontmann Scott…

The Sin and Doom Vol. II

Fünf Jahre nach ihrem letzten Werk „Death Will Reign“ legen die kalifornischen Deathcore-Herren von Impending Doom ihr sechstes Studioalbum mit dem etwas sperrigen Titel „The Sin and Doom Vol. II“ vor. Der Titel spielt auf die von der Band selbst veröffentlichten EP „The Sin and Doom of Godless Men“ von 2005 an bzw. schliesst an diesen an.

Metalcore bzw. Deathcore ist dieser Tage ein Massenphänomen, bei dem sich Bands schwer tun, durch Eigenständigkeit aus der Flut an Bands und Veröffentlichungen hervorzustechen. Impending Doom zählen nach August Burns Red und As I Lay Dying zu den bekannteren Bands aus der christlichen Metalszene, dementsprechend ist die Auseinandersetzung mit christlichen Texten oder Themen aus christlicher Perspektive durchaus ein Alleinstellungsmerkmal. Und natürlich das von der Band selbst entworfene „Repentagramm“, ein neunzackiger Stern in Abwandlung des okkulten Pentagramms, das sich auch auf dem stimmungsvollen Cover Artwork von Colin Marks (Fleshgod Apocalypse, Whitechapel) wiederfindet. So weit, so gut. Doch wie sieht es mit der Musik aus?

Während viele Metalcore-Bands ihren Reiz aus der Wechsel von Growls und klarem Gesang sowie melodischen Zwischensequenzen ziehen (teils auch im Deathcore-Genre), bleiben Impending Doom durchgehend bei Growls und Screams und auch von Melodik ist nicht viel zu hören. Das ist nicht per se ein Problem, den aufregende Variationen sind auch bei aller Härte möglich. Leider gelingt den Jungs aus Kalifornien das aber auch auf ihrem neuesten Album nicht. Klar, es gibt Riffs, Growls, Breakdowns und sogar mal einen eingestreuten Synthesizer und ähnliches, aber alles in allem bleibt „The Sin and Doom“ dennoch sehr blass. Wer ohnehin nicht genug vom Genre kriegen kann, wird diese Einschätzung womöglich nicht teilen, schlecht ist das Album nicht, aber doch sehr durchschnittlich. Fazit: Es gibt zahlreiche bessere Genre-Bands wie All Shall Perish, Killswitch Engage, August Burns Red, Architects oder The Acacia Strain.