Ingo Alben des Jahres 2016 – Die üblichen Verdächtigen. Und Sound Storm!

Ingo Alben des Jahres 2016 – Die üblichen Verdächtigen. Und Sound Storm!

Durch Zufall und zur Selbstinspiration habe ich mir die Jahresrückblicke der letzten Zeit angeschaut. Die Favoriten standen ja bereits fest, doch beim Rückblick auf 2014 fiel vor allem eins auf: nahezu alle Bands, die dort von mir gelistet wurden, haben auch 2016 neue Alben veröffentlicht, die genauso stark wie der Vorgänger waren und entsprechend sich auch im Jahresranking eingenistet haben. Es ist mir fast schon etwas peinlich, eigentlich bräuchte ich ja nur die Albumtitel austauschen und schon wäre der 2016er Artikel fertig, aber eine große Überraschung gab es dann doch, die sich auch noch den Titel „Album des Jahres“ geschnappt hat.

Michaels Jahresrückblick mit Dream Theater und kleinen Bluesrock-Perlen

Michaels Jahresrückblick mit Dream Theater und kleinen Bluesrock-Perlen

Aus musikalischer Sicht darf man nur froh sein, dass 2016 nun fast vorüber ist. Nicht, weil es so viel schlecht Musik gegeben hätte – ganz im Gegenteil – sondern aufgrund der vielen legendären Talente, die im Jahre 2016 von uns gegangen sind. Unser Bluesrock-Redaktionschef Michael wagt dennoch einen Blick zurück.

Jürgen’s Alben des Jahres 2016 – Erzkonservativ und rückwärtsgewandt

Jürgen’s Alben des Jahres 2016 – Erzkonservativ und rückwärtsgewandt

Viele alte Namen haben neue Musik erschaffen in diesem Jahr 2016, das sich wirklich anstrengt eines der beschissensten Jahre aller Zeiten zu sein. Große Namen unter den Künstlern sterben wie die Fliegen mit dem traurigen Höhepunkt des Todes von Leonard Cohen, einem der letzten großen Barden unserer Zeit. Gleichzeitig verpassen die alten Helden es gleich scharenweise, neue Impulse zu setzen und ziehen lieber erzkonservative Kreise anstelle das zu tun, was Metaller früher gemacht haben – auszubrechen.

Daniels fünf Top-Alben 2016 – GOJIRA, ETERNITY’S END und PERVY PERKIN

Daniels fünf Top-Alben 2016 – GOJIRA, ETERNITY’S END und PERVY PERKIN

2016 wird wohl auf längere Sicht vor allem als das Jahr der Verluste grosser Musiker in die Musikgeschichte eingehen. Wölli von den Hosen und Hagen von den Ärzten, Lemmy, Prince, mit Greg Lake und Keith Emerson zwei Drittel von Emerson, Lake and Palmer, Leonard Cohen und David Bowie sind nur die bekanntesten Namen der Musiker, die im zu Ende gehenden Jahr verstorben sind. Mit ihrer Musik werden sie weiterleben. Dennoch war 2016 auch ein Jahr wundervoller neuer Musik. Unser Metal-Redakteur Daniel, immer auf der Suche nach aufregenden neuen Klängen, empfiehlt euch seine fünf Lieblingsalben des Jahres – wie gewohnt stilistisch breit gefächert.

Child – ‚Wir machen, was für uns richtig klingt‘

Child – ‚Wir machen, was für uns richtig klingt‘

Drei jambesessene Sessionmusiker aus dem Underground der australischen Metropole Melbourne machten sich vor gut vier Jahren auf, um gemeinsam Blues und Rock mit düsteren und schweren Doom-Klängen zu vermischen. Zur Premiere des zweiten Albums der Bluesrocker Child haben wir uns mit dem Gitarristen und Shouter Mathias Northway über Child und die „Blueside“ unterhalten.

Realms of Odoric – Ein Abenteuer zwischen Metal und Klassik

Realms of Odoric – Ein Abenteuer zwischen Metal und Klassik

Ein Metalmusiker, der anstatt Metal einen Soundtrack für ein Symphonie-Orchester komponiert und ein Illustrator, der statt Metal-Artworks seine selbst erdachte, epische Fantasygeschichte illustriert. Das sind die beiden Personen, die die Eckpfeiler des Soundtrack-Artwork-Projekts Realms of Odoric sind. Arkadius Antonik (SuidAkrA, Fall of Catharge) ist der Komponist, sein malender Parter bei diesem Projekt der belgische Künstler Kris Verwimp. Der ist nicht nur für Albencover von Antoniks Band bekannt, sondern seit einigen Jahren auch für die Texte von SuidAkrA zuständig. Wir fanden diese Idee in Zeiten eines Überangebots an Fantasyfilmen und -serien mutig, aussergewöhnlich und sehr interessant, weshalb wir Antonik zum Interview gebeten haben. Dabei nahm er nicht nur zur Entstehunggeschichte des Projekts und dessen Umsetzung Stellung, sondern gab auch einen sympathischen und persönlichen Ein- und Ausblick auf das Projekt und die damit verbundenen Träume.

RAGE, DARKER HALF und MESSIAH’S KISS in Kaiserslautern
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RAGE, DARKER HALF und MESSIAH’S KISS in Kaiserslautern

Manchmal stehen einfach die Planeten richtig. Vielleicht hat es auch was mit dem Nikolaustag zu tun. Fakt ist, daß Whiskey-Soda am 6.12.2016 im Cotton Club in Kaiserslautern einen beinahe perfekten Metalabend erleben durfte. Oder, um das Genre beim ungeliebten Originalnamen zu nennen: Heavy Metal. Heavy Fuckin‘ Metal. Zeitlos gut, unprätenziös und launig. Dank dem Urgestein Rage und zweier exzellenter Supportbands in Form von Messiah’s Kiss und Darker Half durfte man sich einmal mehr daran erinnern, daß im Heavy Metal (wie gut es sich anfühlt, diese Wort zu schreiben!) nach wie vor Bands gibt, für die ehrliche, erdige Handarbeit und rohe, positive Energie wichtiger sind als Schubladen, Posen und Digitalproduktionen.

Khonsu – Auf den Spuren von Blade Runner und Emperor

Khonsu – Auf den Spuren von Blade Runner und Emperor

Black Metal und Ambient-Electro. Ein ausgefeiltes visuelles Konzept. Eine dystopische Science-Fiction-Story. Und zwei mysteriöse Musiker aus dem skandinavischen Metal-Underground. Das macht Khonsu aus Bergen in Norwegen aus. Nach unserer Album-Rezension von „The Xun Protectorate“ hat uns Mastermind S. Gronbech trotz dem Veröffentlichungs-Stress einige Fragen zu seinem interessanten musikalischen Output beantwortet. Nach dem Interview dürfte die Band etwas weniger geheimnisvoll, aber nicht weniger faszinierend sein.

Eyevory – Technisch hoher Anspruch für kleine Zielgruppe

Eyevory – Technisch hoher Anspruch für kleine Zielgruppe

Auch wenn die beiden Einhörner im Band Logo und das Cover des neuen Albums an klassischen Fantasy-Metal erinnern, ist die Bremer Band Eyevory doch in einem ganz anderen Genre beheimatet. Progressive Rock und Pop mit eingängigen, aber auch komplexen Melodien haben sich die vier Hanseaten auf die Fahnen geschrieben. Wir baten die Band, deren aktuelle Tour von Whiskey-Soda präsentiert wird, zu einem kleinen Interview.

Großes Rettet-Whiskey-Soda-Gewinnspiel mit über 150 Preisen

Großes Rettet-Whiskey-Soda-Gewinnspiel mit über 150 Preisen

Wie viele von Euch sicher mitbekommen haben, wurde unser Magazin im Sommer wegen der angeblich nicht genehmigten Nutzung eines urheberrechtlich geschützten Fotos abgemahnt. Die Kosten für Rechtsanwälte, Abmahnung, Gerichtskosten belaufen sich auf rund 3000 Euro. Die bisher gezeigte Solidarität von unseren zahlreichen Geschäftspartnern und Euch Lesern hat uns sprachlos und begeistert zurück gelassen. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Spender, aber auch alle guten Wünsche und andere Unterstützung! Inzwischen konnten wir einen anständigen Teil der Kosten dank eurer Hilfe aufbringen. Leider ist aber immer noch ein Teil der Kosten offen.

Amon Amarth mit Magiern und der Bruderschaft der Schlange
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Amon Amarth mit Magiern und der Bruderschaft der Schlange

Manchmal ruft eine so gelungene Kombination von Metalbands zu einem Konzertabend, dass der Besuch auch dann lohnend erscheint, wenn nicht jede Gruppe in gleichem Masse für persönliche Begeisterung sorgt. Die Todes-Wikinger von Amon Amarth, die Thrash-Veteranen von Testament und das Melodic-Doom-Metal-Trio Grand Magus an einem Abend sind auf jeden Fall ein solches Line-Up. Seit Ende Oktober dauert die Jomsviking-Tour der headlinenden Skandinavier – wir waren für euch mit gezückten Schwertern im Komplex 457 in Zürich mit von der Partie.