Tempest
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Tempest

Ob diesen Sommer noch jemandem der Sinn nach mehr „Tempest“ (sprich Gewitter oder Sturm) steht? Beim so benannten zweiten Longplayer der Instrumental-Post-Metaller aus Colchester an der englischen Nordseeküste handelt es sich um ein Konzeptalbum. Es erzählt in 50 Minuten über acht Songs hinweg von einer ganz besonderen Reise. Vom Erwachen nach einer großen Flut, von…

Let Me Fly
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Let Me Fly

Der Unterschied zwischen den aktuellen, im Abstand von zwei Wochen erscheinenden neuen Alben der ehemaligen Bandkollegen Steve Hackett und Mike Rutherford könnte nicht größer sein. Wo Hackett auf „The Night Siren“ immer noch nach neuen Herausforderungen sucht und neugierig auf alles ist, was sich irgendwo verwursten lassen könnte, ist das neue Mike And The Mechanics-Album…

The Laws of Power
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The Laws of Power

Assimilation sind eine der zahlreichen Nachwuchs-Bands, die sich dem rohen, ungeschliffenen Klang des Oldschool-Death-Metals verschrieben haben, der in seiner Reinform vor über 30 Jahren die Metal-Welt als „Hardest Stuff Ever“ eroberte. Vertrackt, nihilistisch, rauh und ultra-hart und vor allen Dingen neu war das damals. Heute ist es deutlich schwerer, damit aus dem schier endlosen Meer…

One Desire
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One Desire

Seit einiger Zeit ist es im Schweden-AOR und -Hardrock ziemlich üblich, die Produktionsmethoden und Hookline-Strategien von Hitmaschinen wie Andreas Carlsson oder Max Martin zu kopieren, bis die Schwarte kracht. Wenig verwunderlich, haben doch nicht nur Britney Spears, Katy Perry, Backstreet Boys und Taylor Swift, sondern auch Acts wie Bon Jovi, Europe, Paul Stanley bereits auf…

Our Season Draws Near
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Our Season Draws Near

1476 sind genau so originell wie es dieser seltsame Bandname vermuten lässt. Einer Klassifizierung jedenfalls entziehen sich die Herren aus Neuengland vollkommen. Es werden hier verschiedenste Stile und Spielweisen „irgendwie dunkler“ Musik zusammengepackt und schlußendlich kommt dabei etwas heraus, was man getrost als einzigartig bezeichnen kann. Es gibt ruhige, akustische Passagen nur mit Akustikgitarren und…

For Doom The Bell Tolls
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For Doom The Bell Tolls

Was war das für eine Monstrosität – das Debutalbum „All Hell’s Martyrs“ von Dread Sovereign war eine Steigerung von so gut wie allem, was man unter demn Begriff „Doom“ kannte. Völlig überproduzierter, massiver Krach, bassgetrieben, bösartig und crustig ohne Ende. Melodien, ja, natürlich und fantastischer Gesang, auch selbstverständlich. Schließlich sind das hier Primordial, zumindest ein…

Don’t Let Up
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Don’t Let Up

Seit sich Night Ranger mit „Somewhere In California“ auf ihren klassischen Achtziger-Sound zurückbesonnen haben, geht es veröffentlichungstechnisch wieder einigermaßen rund. Alle drei Jahre ein neues Studiowerk, dazwischen jeweils ein Live- oder auch mal Unplugged-Werk, um die Fans bei Laune zu halten. Und das alles in gleichbleibender Qualität. Bei Opener ‚Somehow, Someway‘ hingegen muss man doch…

Emperor of Sand
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Emperor of Sand

Mastodon sind zurück. Und Troy Sanders, Bill Kelliher, Brann Dailor und Brent Hinds sind seit dem letzten Oeuvre „Once More ‚Round The Sun“ vor allem eines: Menschlich gereift. Etliche Bandmitglieder haben im Zeitraum seit dem letzten Album Nahestehende Personen verloren. Mit dem Tod so unmittelbar konfrontiert, ist der titelgebende „Emperor of Sand“ dann auch eine…

inFinite
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inFinite

Deep Purple-Verehrer sind ja generell die konservativsten Musikfans, die man sich so vorstellen kann. Sobald die Band von der reinen „Machine Head“-Lehre auch nur einen Zentimeter abweicht, wird sofort die Krise ausgerufen: „nej, nej, dat is‘ nich‘ mehr Purple, ming Jong!“ So kommt es, daß unter Purple-Fans ein eher langweiliges, aber wertkonservatives Album wie „Rapture…