Appice – Zwei Brüder, ein Album
Manchmal hat man Interviewpartner, die man nur anstupsen muss, um eine Fülle interessanter Geschichten aus dem Nähkästchen zu refahren. Manchmal… naja, eben nicht.
Manchmal hat man Interviewpartner, die man nur anstupsen muss, um eine Fülle interessanter Geschichten aus dem Nähkästchen zu refahren. Manchmal… naja, eben nicht.
Diese Story ist für alle, die sich für Heavy Metal interessieren. Und für Filmsoundtracks. Und natürlich vor allem für Star Wars. Denn das ist im Kern das, worum es bei Galactic Empire geht: Um die wohl berühmteste Science-Fiction-Saga der Welt. Ungewöhnliche Ideen beginnen oft im Kleinen. Steve Jobs und Bill Gates entwickelten ihre ersten Computer in der elterlichen Garage. Die Geschichte der amerikanischen Star-Wars-Cosplay-Metal-Band Galactic Empire begann mit einem simplen Video, in dem Bandgründer Grant MacFarland zum ‚Imperial March‘ von Star Wars Schlagzeug spielte.
Retro-Revival ist eines der Schlagworte der letzten zwanzige Jahre, wobei ja schon immer Bands ihr Vorbilder geehrt haben – und ganz frei machen kann man sich von seinen Einflüssen ja ohnehin nie. The Tip aus Tennessee rocken dreckig mit ihrem Debüt „Sailor’s Grave“ aus der Hüfte, Sleaze Rock nennt sich das dann wohl. Wenn die Genre-Reminiszenzen in jeder Note mitklingen, darf man mal fragen, wie sie sich selbst sehen. Und genau das haben wir getan.
Die Rogers fokussieren auf ‚Augen Auf‘ ihren Blick auf die Dinge, die ihnen unter den Nägeln brennen. Das kann schonmal 80 Jahre zurückreichen. Wir haben mit Sänger Chri außerdem noch darüber gesprochen, wie sich innerhalb der Band die Schuldfrage definiert und wann das Alter Ego Roberts rausgelassen wird.
Aus dem mittleren Osten erreichen Mitteleuropa in den letzten Jahren eigentlich nur Nachrichten von politischer Instabilität, Krieg, Culture-Clash und vor allem in jüngerer Zeit von religiösem Fanatismus. Mit der Kunst- und Redefreiheit ist es zumindest wenn man der medialen Darstellung glauben schenkt, oft nicht so weit her. Nervecell sind eine international etablierte Death-Metal-Band aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Da lag es nahe, mit Gitarrist Rami Mustafa nicht nur über das neue Album des Trios zu sprechen, sondern auch einige Klischees über den arabischen Kulturkreis zu entkräften.
Wir konnten im Rahmen des Rockharz Open Air 2017 mit den Verantwortlichen der wohl buntesten Show des Festivals eine halbe Stunde über die Band, ihre Fans und den Fanclub quatschen. Die Rede ist von apRon! Kennt Ihr nicht? Nicht schlimm, werden wir ändern.
apRon sind eine junge Band aus der Region München, die nach eigener Aussage „Punch-Rock“ spielen. Mit knalligen, schnellen Songs bringen Sie frischen Wind in die Rockszene. Wir sprachen mit „Till Herence“ (Gesang) und „Medusa“ (Drums) über Konfetti, Einhörner und den apRon Fanclub.
Ray Wilson ist vielen Musikfans als Nachfolger von Phil Collins bei Genesis oder als Frontmann der Grunge-Ära-One Hit-Wonder Stiltskin ein Begriff – doch der Schotte hat weit mehr zu bieten. Auch als eigenständiger Künstler hat Wilson seit den frühen 1990ern eine ganze Reihe an bemerkenswerten Alben veröffentlicht und ist noch dazu fast permanent auf Tour. Das im September erscheinende Livealbum „Time & Distance“ bietet eine schöne Möglichkeit, in Wilsons Backkatalog hineinzuschnuppern. Ray hat Whiskey-Soda ein paar Fragen zum Album und seiner Karriere beantwortet.
Vier Jungs aus Spanien mit einer Riesen-Leidenschaft für Heavy Metal. So haben Angelus Apatrida aus Spanien im Jahr 2000 angefangen. So weit nichts Ungewöhnliches, schließlich starten auch in deutschen Hobbykellern junge Metalheads Jahr für Jahr neue Bands.
The Tangents Andy Tillison ist bekanntlich ein Mann, der sein Herz auf der Zunge trägt, auch wenn er gelegentlich damit aneckt. Mit dem neuen Opus „The Slow Rust Of Forgotten Machinery“ hat er sich statt des launigen Retroprogs des Vorgängers „A Spark In The Aether“ für eine düstere Bestandsaufnahme seines Heimatlandes Großbritannien im Jahre 1 nach dem Brexit-Referendum entschieden – mit markigen Worten und ausladender, aber deutlich düsterer musikalischer Ausrichtung. Für Whiskey-Soda hat Andy sich Zeit genommen, seinen Standpunkt ausführlich und ohne Boxhandschuhe zu erörtern…
Dem gemeinen Whiskey-Soda-Redakteur kann man nichts, aber auch gar nichts Recht machen. Da sollte man annehmen, der betreffende Kollege sei froh, endlich einmal nicht in Urlauten kommunizierende Stoner-Rocker oder in Nietzsche-, Shakespeare- und Pokemon-Zitaten antwortende Proggies zu interviewen. Stattdessen nimmt sich eine außerordentlich attraktive, junge Hardrocksängerin für uns Zeit – und was passiert? Der Kollege erzählt ihr taktloserweise, daß er eigentlich ihre – männlichen – Bandmitglieder viel attraktiver findet. Tåve Wanning von Adrenaline Rush nahm’s mit Humor – und unser Redakteur SaschaG wurde aufs Schärfste verwarnt, keine „AbFab“-Marathons mehr vor Interviews abzuhalten.