Minus und Minus ergibt Plus, nicht wahr? Die beiden niederländischen Bands Birth Of Joy und Death Alley haben sich jedenfalls nach einer gemeinsamen letzte Tour aufgelöst, und aus Mitgliedern beider Bands ging schließlich die Formation Splinter hervor, die nach dem Debüt jetzt mit „Role Models“ (Noisolution) ihren zweiten Longplayer vorlegt. Das Cover mit dem Bananenkopf…
Those Who Don’t Belong – wer fühlt sich nicht manchmal als Fremder, nicht dazugehörig, ausgestoßen? Besonders wir Freunde der eher sperrigen Musik abseits des Mainstreams können ab und zu ein Lied davon singen. „Those Who Don’t Belong“ (Monkey Road Records) ist auch der Titel des zweiten Longplayers der Kölner Antwort auf Monster Magnet. Und dort…
Was den hart rockenden Jungs Airbourne sind, sind Rockerbräuten Thundermother. Ihr kennt Thundermother nicht? Dann wird es Zeit, daß sich das ändert! Die Gemeinsamheit der beiden Bands? Rifflastiger, angebluester Hard Rock à la AC/DC. Während Airbourne mit den beiden O’Keefe-Brüdern aus der Heimat von AC/DC kommen, stammen die vier Ladies von Thundermother aus dem Land von ABBA und Europe. Von kühlen Skandinavierinnen kann allerdings nicht die Rede sein, die Mädels rollen mit ihrem vierten Album „Heat Wave“ einen heißes Sommer-Rock-Album aus. Mit der neuen Sängerin Guernica Mancini am Mikrofon klingt der knallige Mix aus Hard Rock und Blues mit einem Schuss Metal und Punk astrein!
„Loud And Alive“ sind die vier Mädels, die in Kürze mit einem umgebauten Feuerwehrauto auf Deutschland-Tour kommen. Die Rockband von Welt mit Trucker-Genen plant für den Ernstfall vor und lässt sich nicht von einem schnöden Corona-Virus die Tour vermasseln! „Loud And Alive“ ist ein frischer Uptempo-Rocker ohne viel Schnörkel, der den Hörer aber direkt abholt. „Dog from Hell“ hat eine verrauchte Blues-Stimmung, der Vergleich zu AC/DC liegt sehr nahe. Ein wenig weicher, ein wenig melodiöser – und schon klingt das Ganze alles andere als nach einem billigen Abklatsch.
„Back In 76“ läßt den Autor dieser Zeilen natürlich schon wegen dem Titel nicht kalt. Toller Jahrgang, toller Rocker! „Into The Mud“ variiert die Mischung ein wenig. Beim Tempo noch einen Gang hochgeschaltet, ein bißchen dreckiger (Mud!!) und schon fühlen sich alle Punkrocker pogowohl. Der Titeltrack flüstert einem dann wieder „Angus, Brian, Malcolm“ zu. Perfekter Groove, tolles Summer-Feeling. Da vermisst man die Festivalbühne noch eine Spur mehr als sonst. Mit „Sleep“ und „Purple Sky“ sind außerdem chillige Rock-Balladen am Start, Trucker brettern mit „Driving In Style“ über die Landstraße, „Free Ourselves“, „Ghosts“ und „Mexico“ sind launige Blues-Rock-Nummern mit Ohrwurm-Qualitäten.
Fazit: Die vier Ladies aus dem hohen Norden bringen in diesem festivallosen Sommer die perfekte Hitzewelle für alle Rocker – und den Feuerwehrtruck zum Löschen gleich mit. Seht euch die Mädels live an, wenn ihr die Gelegenheit habt. Ansonsten: Am Besten mit einem kühlen Bierchen am Strand oder im Cabrio genießen!
Jeder Rockmusikfreund kennt „The Heart of Rock ’n‘ Roll“ und „The Power of Love“ aus dem Zurück-in-die-Zukunft-Soundtrack. Mit den Hits waren Huey Lewis und seine Band vor allem in den 80er Jahren ein Phänomen, das es auf jeden ernstzunehmenden Rockmusik-Sampler der kommenden Jahrzehnte geschafft haben dürfte. Nach vierzig erfolgreichen Jahren, dreißig Millionen verkauften Alben, diversen…