Schlagwort: Emo Rock

HURRICANE & SOUTHSIDE – MERCH-VERLOSUNG und Festival-Line-Up 2021

Die Festival des großen Veranstalters FKP Scorpio wurden wie alle Großveranstaltungen wegen Corona abgesagt. Nachdem nun am vergangenen Wochenende eine „Home-Edition“ mit Videoaufzeichnungen der vergangenen Jahr stattfand, wird nun die Ausgabe für 2021 promotet. Viele Ticketinhaber haben ihre Tickets bereits auf 2021 umschreiben lassen. Das Hurricane (in Scheeßel zwischen Hamburg und Bremen) sowie das Southside…

NOISEHAUSEN FESTIVAL – läutet das Jahr ein

Um nach den Feiertagen den Kampf gegen all die Leckereien nicht völlig aussichtslos zu verlieren, liefert der Noisehausen New Year´s Bash den Gegenangriff dazu. Sich zwei Tage lang zur Musik zu bewegen kann das neue Jahr nur gut starten lassen. Sechs Bands versammeln sich vom 04.-05.01.20 im GreenHaus in Schrobenhausen. Tag 1 – 04.01.20 Aus…

Surviving

Um die Jahrtausendwende waren Jimmy Eat World aus dem US-Bundesstaat Arizona eine der großen Nummern im Indie-Emo-Rock. Vor allem das Platin-Album „Bleed American“ von 2001, randvoll mit Hits, machte die Band international bekannt. Seither veröffentlicht der rockige Vierer mit dem ultimativen Gespür für tolle Melodien und Gesangsharmonien regelmäßig alle drei Jahre einen neuen Longplayer.

„Surviving“ (RCA/Sony Music) im 25. Jahr der Veröffentlichung des selbstbetitelten Debütalbums ist inzwischen Opus Nummer Zehn der Truppe, die nach wie vor Hallen ausverkauft und Top-Ten-Hits produziert. Wie von den Herren Atkins, Lind, Linton und Burch gewohnt, ist es ein rundum schön geschliffener Edelstein mit vielen Facetten.

Das Album beginnt mit dem Titeltrack und einem geradlinigen Riff. Kein Hit, aber ein gelungener Song. ‚Criminal Energy‘ hat einen dezenten Pop-Punk-Anstrich, ‚Delivery‘ erinnert ein wenig an den Titelsong von ‚Futures‘. Die melancholische Ballade ‚555‘ flirtet inklusive ihres Videos mit Synthie-Wave und wächst von Hördurchgang zu Hördurchgang.

‚One Mill‘ eröffnet mit Akustik-Gitarren und einem reduzierten Drum-Beat à la Weezer, der sich in den kommenden Strophen wiederholt. Der ohrwurmige Chorus dazwischen knallt simpel, aber effektiv verzerrte Riffs raus. ‚All The Way (Stay)‘ wurde bereits vier Wochen vor dem Album als Musikvideo als typische, launige JEW-Powerpop-Hymne auf die Welt losgelassen. Bei ‚Diamond‘ kommen die gezähmten Punk-Wurzeln genauso schön zur Geltung wie die allseits beliebten, mehrstimmgen Vocals. ‚Recommit‘ hat eine nachdenkliche Note, ist aber dennoch eine typische Jimmy-Eat-World-Ballade mit einem kraftvollen Refrain.

Typisch. Das beschreibt das Album hervorragend. Wie etlichen anderen Bands könnte man Jimmy Eat World vorwerfen, alle drei Jahre die gleichen Zutaten zur gleichen Geschmacksrichtung zusammenzumischen. Nur: Warum etwas am Rezept verändern, wenn es so schmeckt? Denn „Surviving“ ist nicht nur „typisch“. Sondern es ist „typisch gut“.

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JIMMY EAT WORLD mit neuem Album Mitte Oktober

Mit ihren Alben „Bleed American“ und „Futures“ waren sie Anfang des Jahrtausends DIE Emo-Sensation und international schwer erfolgreich. Nun haben Jimmy Eat World ihr zehntes Studioalbum „Surviving“ für den 18. Oktober 2019 angekündigt. Bei uns gibt es auch das Musikvideo zur ersten Single „All The Way (Stay)“ zu sehen, zusätzlich hat die Band den neuen…

Problems

Acht Jahre lang gönnten sich The Get Up Kids rund um Frontmann Matt Pryor eine künstlerische Auszeit – quasi direkt nach ihrer 2009 erfolgten Reunion. Dem einen oder anderen Fan dürfte damals kurz das Herzelein geblutet haben. Doch die Durststrecke hat nun ein Ende, die Emo-Rocker aus Kansas City melden sich mit ihrem inzwischen neunten Album ‚Problems‘ (Big Scary Monsters) back to business.

Wer noch den 2011er Vorgänger ‚There Are Rules‘ im Ohr hat wird schnell feststellen, dass sich während oder trotz der Pause musikalisch nicht viel verändert hat. Die Jungs bewegen sich nach wie vor irgendwo zwischen den manischen Weezer und Placebo auf Antidepressiva. Ein Griff in die 80ies-Kiste (‚Waking Up Alone‘) darf ebensowenig fehlen wie indie-eske Synthie-Klänge (‚The Problem Is Me‘), Piano-Elemente (‚The Advocate‘) oder der obligatorisch melancholische letzte Track (‚Your Ghost Is Gone‘), um der etablierten Dramaturgie treu zu bleiben und die Hörerschaft nun möglicherweise doch noch mit einem Tränchen im Knopfloch zu entlassen.

Denn trotz des Labels Emo-Rock und entsprechender Thematik wollen sich beim Hören der zwölf Tracks keine nennenswerten Gefühlsausbrüche einstellen. ‚Problems‘ könnte der Soundtrack zu einer dieser 90er-Jahre-College-Romanzen mit Freddie Prinze jr. sein: Die Story ist nett und irgendwie kurzweilig, aber vorhersehbar. Zu Beginn gibts den Magic Moment, obwohl sich die Protagonisten eigentlich doof finden, dann folgt ein Hin und Her der Gefühle inklusive diverser Missverständnisse, zum Schluss kriegen sie sich doch. Mondschein. Romantik. Klappe. Danke. Solche Filme sind leichte Unterhaltung, tun niemandem weh, berühren aber auch nicht besonders. Mit ‚Problems‘ verhält es sich – leider – genauso. Die Platte lässt sich nebenzu weghören ohne zu fesseln.

Einzig dem Opener ‚Satellite‘ mit seiner Geschichte über das sich einsam Fühlen in der Masse gelingt es, Nähe aufzubauen und einen ‚Ja, das kenne ich‘-Moment zu kreiren. Schade, denn handwerklich sind The Get Up Kids solide unterwegs. Möglicherweise ist jedoch genau das der Knackpunkt: Nach acht Jahren Pause erwartet man vielleicht eine Weiterentwicklung in Sachen Sound, ein wenig Mut, Neues auszuprobieren, und nicht die bewährte Nummer-Sicher-Kiste. Um es auf den Punkt zu bringen: ‚Problems‘ ist definitiv kein Totalausfall, allerdings leider auch kein großer Wurf.

www.thegetupkids.com

www.bsmrocks.com

www.fleetunion.com

THE GETUP KIDS releasen neues Video

Am 10. Mai erscheint mit ‚Problems‘ das seit acht Jahren erste musikalische Lebenszeichen der Emo-Rocker The Get Up Kids. Damit Dir die Wartezeit nicht allzu lang wird, gibt es ab sofort den Clip zur zweiten Single ‚The Problem is Me‘. ‚In dem Song geht es um die zweite Scheidung eines Freundes und darum, Verantwortung in…