Tarantinofreak

BEING AS AN OCEAN – Neuer Song und neues Album

Das Quintett aus Kalifornien meldet sich nach ihrer sehr erfolgreichen Scheibe “How We Both Wondrously Perish“ nun mit ihrem dritten Studioalbum zurück. Das selbstbetitelte Stück von den melodischen Hardcorelern Being As An Ocean wird hierzulande am 3. Juli seinen Weg in die stationären und Online-Plattenladen finden und zum Beispiel bei Impericon in verschiedenen Packages mit…

Crystals

Wieder einmal treffen wir auf eine polarisierende Band. Die Jungs aus Castrop-Rauxel kommen mit ihrem mittlerweile dritten Studioalbum daher, und eins kann man vorweg sagen: Wer mit Eskimo Callboy bisher nicht warm geworden ist, wird es auch mit “Crystals“ nicht unbedingt einfacher haben. Allerdings gilt dies auch für unzählige andere Bands, weshalb man daraus eigentlich kein großes Thema machen sollte.

Viel wichtiger ist es, zu sehen, dass der Sixer auch hier wieder sein Talent für Partymucke unter Beweis stellt. Der Mix aus harten Riffs, dem abwechselnd roughen und cleanen Gesang von Sebastian und Kevin und die elektronischen Beats ist halt Geschmackssache. Trotzdem haben sie mit ihren ersten beiden Alben ihre Fans gefunden und wissen auch live mächtig zu überzeugen. So wird es auch mit “Crystals“ wieder der Fall sein. Neben den Metalsounds haben sie auch wieder Elemente aus Techno und Dubstep parat und so richtig poptrashig wird es dann auch noch mit der Einlage aus “Tearing Up My Heart“ von *NSYNC (“Baby (T.U.M.H.)“. Doch da sie dem Grundgerüst, dem Metalcore, treu bleiben, wirkt alles immer schön kräftig und lässt die Boxen mächtig die uns umgebenden vier Wände erschüttern.

Auf “Crystals“ stechen dabei vor allem “My Own Summer“, der Opener “Pitch Please“, der jede Strandparty unterstützen sollte, und der Titelsong hervor, die allesamt die Mischung aus Härte und mitsingbaren Passagen gut miteinander verbinden. Es ist zwar schon wesentlich massenkompatibler als die Titel der Vorgängeralben, aber sie machen einfach Spaß. Absolute Metalpuristen werden bei diesen Titeln wohl die wenigsten Toleranzschwierigkeiten haben, was beim Rest des Albums, vor allem bei “Best Day“, schon etwas anders aussehen wird. Mitsingkompatibel sind fast durchgehend alle Lieder, aber gerade der genannte Titel, der zusammen mit Sido und all den klischeebehafteten Themen dargeboten wird, die man so mit ihm in Verbindung bringt, sind ein sofortiges K.O. für viele. Da der Song aber eher in Richtung alte Linkin Park ausfällt – inklusive der Rap-Passagen -, werden zumindest New-Metal-Fans auf ihre Kosten kommen. Als Wiedergutmachung gibt es ja schließlich noch “F.D.M.D.H.“. Das überrascht nach einem kurzen Intro mit einer für den Rest des Albums untypischen Härte und Geschwindigkeit, sodass man nicht nur glaubt, von einem Brett mitten im Gesicht getroffen worden zu sein, sondern gleich den ganzen Wald in Gesicht und Magengegend vermutet. Mehr davon!

Eskimo Callboy haben mit “Crystals“ erneut einen dicken Keil in die Hörerschaft gerammt. Dadurch sind aber nicht etwa zwei Parteien entstanden, sondern gleich eine dritte, die sich direkt am Keil selbst befindet. Dort ist der wachsende Bereich, in dem knallharte Metalsounds mit Dubstep und Partygegröle ideal verschmelzen und neue quietschbunte Kristalle entstehen, bei denen man entweder zugreift oder sich abwendet. Und mal ehrlich: Ein bisschen Bling Bling hat doch noch keinem geschadet.

36 CRAZYFISTS mit neuem Video

Am 20. Februar ist ja das neue Album von 36 Crazyfists mit dem Titel “Time and Trauma“ erschienen. Nun schiebt das Quartett, das inzwischen auch schon auf eine 20-jährige Bandgeschichte zurückblicken kann, ein neues Musikvideo hinterher. Nach “Also I Am“ hat nun “Swing The Noose“ einen eigenen Clip bekommen, den ihr euch hier bei uns…

Callejon verbreitet Angst in Berlin

Was ein Knallerabend! Aber fangen wir von vorne an. Callejon brachten Anfang des Jahres ihr neues Studioalbum “Wir sind Angst“ auf den Markt und landete damit prompt auf dem 5. Platz der Deutschen Charts. Was bietet sich da besser an, als die lieben Käufer mit einer Tour zu beglücken?

ESKIMO CALLBOY – Single und Video zu ‚Best Day‘

Seit gestern kann man in das am 6. März erscheinende neue Studioalbum “Crystals“ von Eskimo Callboy reinhören (wir berichteten). Pünktlich zum Wochenende hauen sie nun ihre erste offizielle Single zu “Best Day“ auf alle relevanten Downloadshops und spendieren den Fans dazu sogar ein Video. Mit an Board und deshalb auch im Video, ist niemand geringerer…

ESKIMO CALLBOY – Pre-Listening zu Crystals Album und Tour

Am 6. März erscheint mit “Crystals“ das mittlerweile dritte Studioalbum von Eskimo Callboy. Wer bis dahin nicht warten kann, der sollte mal auf ihrer Homepage oder auf ihrer Facebook-Seite vorbeischauen. Wegen einer erfolgreichen Facebook-Aktion haben sie dort ihr neues Album zum reinhören online gestellt, womit der Kauf der Scheibe vereinfacht werden soll. Etwas schwieriger wird…

KRAFTKLUB – Tourtickets werden knapp

Letztes Jahr haben Kraftklub mit “In Schwarz“ ein würdiges Nachfolgescheibchen zu “Mit K“ auf den Markt geworfen und dieses soll nach den wahnsinnig schnell ausverkauften Club-Gigs nun in etwas größeren Locations live performed werden. Am 17. Februar startet die “In Schwarz“-Tour, die zum Teil schon ausverkaufte Termine vorzuweisen hat. Also wer Kraftklub noch live erleben…

Niveau Weshalb Warum

“Sultan Günther Music“ heisst das neue Label, das Deichkind gegründet haben und nichts bietet sich da besser an, als gleich ein neues eigenes Album auf die Menschheit loszulassen. “Niveau Weshalb Warum“ lautet der Wortspielalbumstitel und demonstriert ganz gut, was uns textlich und emotional für ein Scheibchen erwartet. Schließlich verbindet doch eigentlich jeder spaßige Erinnerungen mit der Sesamstraße, und genau das wird einem hier serviert: eine Menge Spaß und gute Laune!

Eröffnet wird der neue Output mit den ersten beiden Singles “So ’ne Musik“ und “Denken sie groß“. Der Opener kann gleich als Bass-Lautstärken-Grundeinstellung genutzt werden, denn hier geht der Beat kräftig aufs Herz und genau deshalb sollte man so etwas auch laut hören, damit man es nicht nur selbst spüren kann, sondern auch gleich sämtliche Nachbarn mitgenießen können. Mit “Denken sie groß“ hat das Trio einen der besten Motivationstitel der jüngsten Zeit zusammengetextet, denn schließlich sollte man sich selten mit dem zufrieden geben, was man hat. Etwas mehr und größer geht immer. Das wird einem dann noch mit einem 80er Jahre Porno-E-Gitarrensolo schmackhaft gemacht, so dass auch wirklich passender Größenwahn entstehen kann.

Die ganze Social-Media-Mentalität, die heutzutage leider bei fast jedem Smartphone-Nutzer viel zu stark ausgeprägt ist, bekommt in “Like mich am Arsch“ sein Fett weg und mit “Powered by Emotion“ haben sie es etwas auf die Werbebranche abgesehen. Nur bestehend aus Slogans von Henkell Trocken, Redbull, Nokia und vielen weiteren, wird hier ein Song zusammengestellt, der irgendwie an “MfG“ von Die Fantastischen Vier oder an Bully und seine Tapete erinnert. Bei “Porzellan und Elefanten“ dürfen wir einem Gleichnis nach dem anderen lauschen, die allesamt die Aussage ‚Wir gehören zusammen‘ treffen und hiermit ein Liebeslied ergeben, das man träumerisch mit “Luftbahn“ von Deichkinds Album “Arbeit nervt“ verbinden kann. Ein weiterer Titel, der sich dort gleich mit eingliedern kann, ist die Ode an den Flohmarkt in “Der Flohmark ruft“.

Etwas gesellschaftskritisch wird es dann bei “Mehr als lebensgefährlich“, bei dem ein First-World-Problem aufs nächste vorgetragen wird und trotzdem nicht als mahnendes ‚Du-du‘ daherkommt, sondern schlichtweg Spaß macht. Rotziger wird es mit “Naschfuchs“, dem Titeltrack “Niveau Weshalb Warum“ und dem textlich minimalistischen Rausschmeißer “Oma gib Handtasche“, bei dem es dann zum Abschluss nochmal richtig aufs elektronische Fressbrett gibt. Jedoch nur bei der normalen Edition dieses Albums. Wer sich die Deluxe Edition oder gar die limitierte Fanbox inklusive Brettspiel (!) holt, bekommt nicht nur sämtliche Titel von “Niveau Weshalb Warum“ als intrumentale Versionen dazu, sondern mit “Selber machen lassen“ und “Schlafwandler“ auch zwei Bonus Tracks spendiert. Und gerade “Selber machen lassen“ macht schon dadurch eine Menge Spaß, weil dieses Liedchen mit einer immens lange Liste an Gastsängern aufwartet. Mal schauen, wen ihr alles raushören könnt.

Zusammengefasst ist Deichkind mit ihrem neuen Output wieder ein Album gelungen, das nicht nur darauf wartet, live gefeiert zu werden. “Niveau Weshalb Warum“ hat so viele gut getextete Partytitel auf einem Album, wovon andere vergleichbare Tech-Rap-Kollektive, sollte man sie denn finden, nur träumen können. BÄM!

THE GHOST INSIDE veröffentlichen neues Video

Die Jungs von The Ghost Inside haben ja vergangenen November ihr neues Album “Dear Youth“ veröffentlicht und bringen nun einen weiteren Song in Form eines schicken Videos unter die Leute. “Out Of Controll“ heisst das gute Stück und darin müssen sie sich einem wütenden Mob gegenüberstellen, die ihnen in Frankensteins-Monster-Manier ans Leder will. Wer jetzt…