Schlagwort: Hunnu Rock

THE HU – WS TV Interview (English) & Fotoreport

In dieser Ausgabe von Whiskey-Soda TV spricht Daniel vor ihrem Auftritt in Zürich mit Jaya (Kehlkopfgesang, Flöte, Maultrommel) und Temka (mongolische Laute, Hintergrundgesang) von der mongolischen Rock-Sensation The Hu. Die vier jungen, studierten Musiker von The Hu sind der heißeste Export aus der Mongolei, haben innerhalb eines Jahres drei ausverkaufte Tourneen durch Europa und die…

THE HU – In jedem steckt ein Krieger!

Die Mongolei – weite Wüsten und Steppen. Das Land in Zentralasien hat die niedrigste Bevölkerungsdichte weltweit. Dafür ist es bekannt, und für Dschingis Khan und seine Reiterhorden, die im MIttelalter Eroberungszüge bis nach Europa durchführten. 2018 startete eine vierköpfe „Mongolenhorde“ eine ganz andere Eroberung. The Hu sind die Erfinder des „Hunnu-Rock“, der Verbindung von mongolischer…

The Gereg

Trommeln und Kehlkopfgesang, die die Weite der mongolischen Steppe vor dem inneren Auge entstehen lassen – so beginnt das endlich erschienene Debütalbum „The Gereg“ (Seven Eleven Music Group) von The Hu aus der Mongolei. Die vier Jungs aus der Hauptstadt des am dünnsten besiedelten Landes der Welt verknüpfen Folklore-Instrumente ihrer Heimat mit modernen Rockmusik-Instrumenten. Kennengelernt haben sich die Hauptmusiker während des Studiums am staatlichen Musikkonservatorium der Mongolei. Die Musik ist entsprechend der Herkunft der Herren exotisch, sehr rhythmuslastig und hat sich bereits vor Veröffentlichung des Albums im Internet zu einem absoluten viralen Hit hochgeschaukelt. Die drei Songs „Wolf Totem“, „Yuve Yuve Yu“ und „The Great Chinggis Khan“ hatten mit den potenten Videos und insgesamt über 40 Millionen Aufrufen zum Internet-Erfolg beigetragen. Im Frühsommer hatten die Jungs auch live ihre Qualitäten unter Beweis gestellt (wir berichteten).

Besonders prägnant ist bei The Hu neben der Pferdekopfgeige der Kehlkopfgesang, der der Musik einen düsteren Touch gibt, der sehr gut zum Rocksound passt. Besonders der Premieren-Song „Wolf Totem“ hat mit seinen an die Isländischen Fußball-Nationalmannschaft erinnernden „Hu!“-Rufen das Zeug zur ewigen Live-Hymne, „Yuve Yuve“ dagegen hat das größte „Metal-Feeling“ von allen Songs zu bieten. Auch die anderen Lieder lassen durchaus Variationen erkennen.

„The Legend of Mother Swan“ ist eine Ballade mit treibendem Beat, die den Soundtrack des Kung-Fu-Klassikers „Tiger & Dragon“ in Erinnerung rufen. Ähnlich gelagert ist „The Same“ mit seinem tranceartigen Mönchsgesang. Überhaupt wirken die Songs irgendwie „spirituell“ – kommt wohl vom mehrstimmigen Kehlkopfgesang. „Shoog Shoog“ kombiniert den melodischen Hardrock mit seinem Groove besonders stimmig – der Song geht nicht nur in den Nacken, sondern auch in die Füße. Mit dem träumerisch-meditativen und über sieben Minuten langen „The Song of Women“ geht das ungewöhnliche Album sehr stimmig zu Ende.

Die Live-Premiere in Europa und den USA war sehr erfolgreich, die nächste Europa-Tour im Januar und Februar 2020 ist bereits angekündigt. Inzwischen ist „The Gereg“ auch in den Charts angekommen. Vor allem in Europa erreichte das Debütalbum Platzierungen in den Top 30 (D #24, AT #25, CH #14 und UK #21). Glückwunsch!

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