Von Neuaufnahmen, Comebacks, Überraschungen und Abschieden: Philips Jahresrückblick 2015
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Von Neuaufnahmen, Comebacks, Überraschungen und Abschieden: Philips Jahresrückblick 2015

Ein großer Schatten liegt über dem Jahr 2015. Die Silhouette lässt Cowboy-Stiefel und einen Hut erkennen, ein markantes Gesicht, in der Hand ein Whiskey-Glas. Mit dem Tod von Motörhead-Frontmann und Rock’n’Roll-Denkmal Lemmy Kilmister endet das Kalenderjahr 2015 denkbar ungünstig. Als hätte der endgültige Abschied von Mötley Crüe nicht schon gereicht. Nachdem ich mir also zunächst lange Zeit ziemlich sicher war, dass 2015 musikalisch gar kein gutes Jahr war, hat dieser Jahresrückblick meine Meinung geändert. Je länger ich über die Inhalte nachdachte, desto mehr musste ich feststellen: 2015 war doch weitestgehend ganz gut für einen Classic- und Hardrock-Fan wie mich.

2015 – Melvins Jahr der Vorfreude
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2015 – Melvins Jahr der Vorfreude

Für mich sind im nun vergangenen Jahr die ganz großen Dinger ausgeblieben – Ankündigungen gibt es aber schon zuhauf, die die Vorfreude auf 2016 schüren. Gerüchte über neue Scheiben von Tool und Radiohead beispielsweise warten darauf, in den nächsten zwölf Monaten bestätigt zu werden. Motorpsycho werden was neues bringen, Coogans BLuff hauen wieder einen raus, das Desertfest-Lineup platzt bereits aus allen Nähten – man schaue vorfreudig in die Stoner-Zukunft.

Die Großen überzeugen, die Kleinen noch mehr: Ingos Jahresrückblick 2015
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Die Großen überzeugen, die Kleinen noch mehr: Ingos Jahresrückblick 2015

Gefühlt war es das Jahr der großen Bands, die noch einmal zeigten, dass sie es noch draufhaben. Slayer zermörtelten alles und führten die Charts an, Iron Maiden haben bewiesen, dass sie doch noch wissen, wie man große Songs schreibt und vor allem eine ordentliche Produktion hinbekommt, Cradle Of Filth besannen sich auf alte Stärken, Paradise Lost suhlten sich erfolgreich in ihren Death/Doom-Wurzeln und mit Lemmy Kilmister trat zu Jahresende einer der ganz Großen von der Rock’n’Roll-Bühne ab. Doch vor allem „kleinere“ Bands und Newcomer überzeugten 2015 und sorgten für die eine oder andere Überraschung.

Kleinode und Kuriositäten: Christinas musikalische Abgründe 2015
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Kleinode und Kuriositäten: Christinas musikalische Abgründe 2015

Das Alter macht mild und weise, wird gemeinhin behauptet. Letzteres kann ich noch nicht bestätigen, Altersmilde ist in Sachen Musik in meinem Fall jedoch offenbar auf dem Vormarsch. Wenn mir jemand vor fünf Jahren gesagt hätte, dass ich die letzte Kandidatin in meinem Jahresrückblick jemals abfeiern würde – ich hätte demjenigen im Strahl vor die Füße gekotzt. Seis drum, nun hat sies in meine Best-Of-Liste 2015 geschafft. Und das völlig zu Recht. Lies selbst, wundere Dich meinetwegen gerne – und hab Spaß!

Konzerte zur Seelenrettung: Danielas eingeschränktes Musikjahr 2015
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Konzerte zur Seelenrettung: Danielas eingeschränktes Musikjahr 2015

Für die Autorin war 2015 ein Jahr zwangsverordneter Whiskey Soda-Abstinenz. Diverse widrige Umstände verlangten, dass die mittlerweile achtjährige Redaktionstätigkeit vorübergehend ruhen musste – keine Zeit, sich mit Albumveröffentlichungen zu beschäftigen, aktuelle Geschehnisse in der Welt der populären Musik zu verfolgen, sich Interviews zu widmen. Jeder WS-Leser, der seinerseits dieses zweifelhafte Experiment musikalischer Enthaltsamkeit schon einmal gewagt hat, wird nichts als zustimmen können: Das ist doch ätzend! Geloben wir uns also hier und jetzt ein 2016 voller Musik und Whiskey Soda!

Alles schwarz: Jürgens Jahr 2015
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Alles schwarz: Jürgens Jahr 2015

Da glaubt man, dass man einen Plan hätte – 2015 war das Jahr des Doom. Aber dann … ja, dann geht man alles, was man so hier und dort zusammengetragen hat noch einmal durch und muss feststellen, dass neben dem in diesem Jahr in seiner Qualität unerreichten Doom-Metal-Bereich auch im Black Metal so einiges passiert ist, was den geneigten Hörer die Augenbrauen hochziehen läßt.