Necroblation – Death Metal auf den Kopf gestellt
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Necroblation – Death Metal auf den Kopf gestellt

Vor gut zwei Monaten hat das talentierte Vollgas-Death-Metal-Trio Necroblation aus der französischen Schweiz sein zweites Album „Stab Your Self“ veröffentlicht. Abgesehen davon, daß Jonathan, Yannick und Greg drei wirklich nette Typen sind, die mit ihrem brutalen Metal ordentlich in die Gehörgänge und Nackenmuskeln fräsen, gibt es aber noch etwas anderes zu erwähnen. Die Jungs haben nämlich nicht nur Fun, sondern auch Substanz in der Birne und setzen sich in ihren Texten für ihr Alter sehr reflektiert und tiefgründig mit dem christlichen Glauben auseinder. Daß der in der derben und klischeebeladenen Gestalt von Death Metal den meisten Christen wohl wie ein Schlag in die Magengrube erscheinen mag, war neben Details zur Produktion des Albums und der christlich interpretierten Metal-Ästhetik ein Schwerpunkt des interessanten Interviews.

Cradle Of Filth – Demokratie per Serviette
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Cradle Of Filth – Demokratie per Serviette

Dani Filth, Businessman: Während Festivalsommer und Promophase zum neuen Cradle-Of-Filth-Album ‚Hammer Of The Witches‘ überlappen, hangelt sich Cradle Of Filths Zeremonienmeister rastlos – und sicherlich mit einigen Knoten im Taschentuch – von Termin zu Termin. Mal ganz der ehrbare Laudator, mal das Mouthpiece of Hell itself. Als das letztere erwischten wir Dani Filth zwischen den blutroten Teppichen und sprachen mit ihm über Märchenbücher, Krebsgeschwüre und den respektvollen Umgang mit der Vergangenheit.

Chadwick Stokes – ‚Ich bin extrem dankbar.‘
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Chadwick Stokes – ‚Ich bin extrem dankbar.‘

Musiker, Aktivist, Familienvater – Chadwick Stokes ist ein umtriebiges Kerlchen, das all seine Projekte mit einer ordentlichen Portion Leidenschaft angeht. Auf der Bühne ist der sonst so zurückhaltende Bostoner ein Energiebündel, und wenn Stokes über die Arbeit in seiner eigenen NGO ‚Calling All Crows‘ spricht, tut er das mit so viel Nachdruck, dass kein Zweifel besteht: Der Mann meint es ernst mit dem Welt retten! Kommt die Sprache allerdings auf seine beiden kleinen Kinder, wird er sofort weich – und wünscht sich ab und an eine Prise Kokain, um mit den Mini-Wirbelwinden mithalten zu können. Wir trafen Chad in München, um mit ihm über seine aktuelle Platte ‚The Horse Comanche‘ und die wichtigen Dinge im Leben zu sprechen.

George Thorogood & The Destroyers – ‚Er muss leicht zu spielen sein!‘
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George Thorogood & The Destroyers – ‚Er muss leicht zu spielen sein!‘

Ein Jahr nach ihrem 40. Bandjubiläum kommen George Thorogood & The Destroyers zum Feiern auch nach Deutschland. Im Juli spielen die nimmermüden Rock’n’Roll-Veteranen fünf Konzerte bei uns. Vorab hat sich George die Zeit genommen, um ein paar Fragen von Whiskey-Soda-Redakteur Philip Dethlefs zu beantworten – kompakt und auf den Punkt, wie seine Musik.

The Slow Show – ‚Wir wollen mit unserer Musik berühren‘
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The Slow Show – ‚Wir wollen mit unserer Musik berühren‘

Wenn man ihren Bandnamen liest, denkt man sofort an einen The-National-Song. Hört man ihre Musik, wird der Name zum Programm beschworen. Und wenn man erfährt, dass die Band aus Manchester kommt, ist die Verwunderung über den so untypisch nordenglischen Sound groß. Schon jetzt haften einige Stempel an The Slow Show. Doch sie sind weit mehr als nur eine etwas untypisch englisch klingende Band, die ruhige und melancholische Balladen schreibt. The Slow Show vermögen es mit ihrer Musik ein Feuerwerk an Emotionen zu transportieren und ihr Publikum in ihren Bann zu ziehen. Ihr Debüt-Album ‚White Water‘ gehört jetzt schon zu den interessantesten des Jahres. Kurz vor ihrem großen Auftritt im Dresdener Beatpol sprachen wir mit Sänger Rob Goodwin über den Zauber, den seine Band ausmacht und den Beginn seiner Slow Show.