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Luca Turilli’s Rhapsody – großes Kino in Berlin


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Es ist ein ruhiger Abend in Berlin. Recht kalt, dunkel, eigentlich kein Wetter, bei dem man vor die Tür will. Dass der Vorverkauf zusätzlich nicht besonders rosig angelaufen war, merkt man spätestens beim Betreten des Columbia-Theaters. Es sollen den ganzen Abend lang nicht viel mehr als einhundert Zuschauer werden. Asylum Pyre und Iron Mask ziehen als Vorbands kein leichtes Los, die Berliner auf das Konzert einzustimmen. In der Weite des nahezu leeren C-Theaters kein Wunder.

Auch Luca Turilli und seine Bandmitglieder haben zu kämpfen. Die visuellen Efekte, auf die Bühnenrückwand projiziert, die Lichtchoreografie, diverse virtuose Gitarren-Soli, das ganze Show-Konzept wirkt reichlich überdimensioniert in dieser Umgebung, doch auch die Profis, genau wie deren Supporter lassen sich ihren Unmut, falls vorhanden, nicht anmerken und liefern eine überzeugende Show ab.
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Fast zwei Stunden dauert das Set, die Saga des Prometheus. Zwei Stunden monumentaler Epic-Metal-Musik: Eine runde Show bei leider nicht allzurundem Sound – mit so wenig Schall-Absorbenten hatte man beim Sound-Check wohl nicht gerechnet. Die investierten siebenundzwanzig Euro haben sich jedoch in jedem Fall gelohnt, zumindest für die Zuschauer.

SETLIST RHAPSODY:

Knightrider of Doom
Rosenkreuz
Land of Immortals
Aenigma
War of the Universe
Ira Divina
Unholy Warcry
Son of Pain
Prometheus
Drum Solo
Il cigno nero
Guitar Solo
The Pride of the Tyrant
Tormento E Passione
Demonheart
Bass Solo
Of Michael the Archangel and Lucifer’s Fall, Part II: Codex Nemesis
Dark Fate of Atlantis
Of Michael the Archangel and Lucifer’s Fall
Dawn of Victory

Quantum X
Ascending to Infinity
Emerald Sword

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